81:75 gegen Bremerhaven: Science City Jena besiegt Eisbären

𝗭𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝘀 𝗦𝗽𝗶𝗲𝗹, 𝘇𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗦𝗶𝗲𝗴: Science City Jena schlägt am Sonntag die Eisbären aus Bremerhaven mit 81:75.

Jena. Nach dem Auftakterfolg in Hagen startete Science City Jena auch in der heimischen Sparkassen-Arena mit einem schwer erkämpften 81:75 erfolgreich.

Bis zum 12:12 (7.) war das Spiel ausgeglichen, mit nicht mehr als zwei Punktevorsprüngen für eine Mannschaft. Dann legten die Hausherren mal fünf Punkte vor (17:12/8.).

Das hielt aber nicht lange, im Gegenteil, nun kamen die Eisbären in Fahrt. Bis zur ersten Viertelpause gelang den Gastgebern nur noch ein Zähler, den Gästen derer 12. Bremerhaven 24:18 vorn (10.).


In dem zweiten Zehn-Minuten-Abschnitt starteten die Saalestädter besser. Ein 9:0-Lauf brachte sie wieder in Front auf 27:24 (13.). Dann wieder Ausgeglichenheit.

Vom 32:33 durch Bremerhavens Topscorer Elijah Jahi Miller bis zum 40:39 durch Jena-Kapitän Rusheed Moore ging es in schöner Regelmäßigkeit mit Zwei-Punkte-Schritten und ständig wechselnder Führung Hin und Her.


Dann durchbrachen die Eisbären diese „Serie“ und gingen nach vier Zählern in Folge mit 43:40 in Führung (19.) und mit 46:42 in die Halbzeitführung.

Das zähe Ringen um die Punkte und den knappen Vorsprung setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. Keinem Team gelang es, sich vorentscheidend vom Gegner zu lösen.

Die Männer von der Nordsee waren es, denen es wieder zuerst gelang, ein paar Punkte zwischen sich und Jena zu legen, über 64:59 (29.) zum 66:60 (30.) vor dem Schlussviertel.

Dort legte dann Jenas mit 1,78 m „Kleinster“ im Kader, Zachery Deshon Cooks, mal so richtig los.

Zunächst mit zwei Punkten (62:66/ 31.), dann mit zwei Dreiern zum Gleichstand (69:69/34.). Schließlich mit zwei weiteren Punkten zum 73:69 (35.) brachte er sein Team, zur Freude der über 2.000 Zuschauer, fast im Alleingang auf Siegeskurs.

Topscorer Robin Christen machte mit dem Dreier zum 80:73 praktisch den Deckel darauf.

Entscheidend am Spielausgang auch die klar bessere Freiwurfquote des Jenaer Teams (21 von 17 / 73 %) gegenüber Bremerhaven (6 von 14 / 43 %).


Damit besserte Jena die Gesamtbilanz gegen die Eisbären (13 Siege) mit dem sechsten Sieg etwas auf und bleibt nach zwei Spielen zusammen mit vier anderen Teams ungeschlagen.

Für Science City Jena geht es am kommenden Samstag (5. Oktober, 19:00 Uhr) zum Auswärtsspiel nach Düsseldorf. Am Sonntag, 13. Oktober, 16:00 Uhr, folgt das nächste Heimspiel gegen Uni Baskets Münster.

Jena: Christen 19 Punkte, Cooks 16, Moore 14, Krause 11, Morgan 4, Carter 7, Herrera 6,Lodders 4,  Falkenthal / Lang DNP

Braemerhaven: Miller 18 Punkte, Warner 12, Norl 11, Isemann 8, Biss 7, Hemschemeier 7, Samare 5, Carter 4, Breitlauch 3, Schmitz

Zuschauer: 2.053

Text: Steffen Langbein