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trotz Kampfgeist

85:91 gegen Trier: Erste Niederlage für Science City Jena

Im Zweikampf der Jenaer Raphael Falkenthal und der Trierer Nolan Adekunle.
Im Zweikampf der Jenaer Raphael Falkenthal und der Trierer Nolan Adekunle.
Foto: Ben Baumgarten/JENPICTURES
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Erste Saison-Niederlage: Science City Jena verliert am Samstag sein Heimspiel gegen die Gladiators aus Trier mit 85:91.

Jena. Im sechsten Punktspiel erwischte es auch die bisher ungeschlagenen Jenaer. Der Meister der Hauptrunde der letzten Saison aus Trier hatte in dem umkämpften Spiel das bessere Ende für sich.

Jena erwischte den besseren Start und legte in den ersten drei Minuten gleich mal 9:0 Punkte vor.


Erst dann nahm der Hauptrunden-Erste der Saison 2023/24 Fahrt auf und drehte das Spiel bis zur ersten Viertelpause in ein 19:16 für die Gäste.


Was dann zu Beginn des zweiten Viertels folgte, ließ nicht wenige der 2.364 Zuschauer staunen. Kristofer Krause begann das zweite Viertel mit einem Dreier zum 19:19 (11.).


Lorenz Bank mit Drei und Chris Carter mit Zwei stellten auf 24:19, was Gästecoach Jacques Schneider zur ersten Auszeit veranlasste (12.).

Aber die Dreier-Show der Saalestädter ging noch weiter. Chris Carter, Zach Cooks und schließlich Raphael Falkenthal sowie ein paar „einfache“ Punkte schraubten den Spielstand auf 39:21 (15.), Jena mit 23:2 Punkten innerhalb von fünf Minuten!


Nach maximalem Rückstand bei 23:42 (16.) kamen die Gäste bis zur Halbzeit wieder etwas heran.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste cool und verkürzten sukzessiv den Rückstand. Beim 50:59 durch den Dreier vom Trierer Topscorer Behnam Yakhchali Dehkordi waren sie mit dem Rückstand wieder im einstelligen Bereich.


Die Schützlinge von Heimcoach Björn Harmsen konnten die Monsterquote des zweiten Viertels erwartungsgemäß nicht halten, blieben aber vor dem Schlussviertel noch vorn, allerdings nur noch mit 70:65.

Das Dreierglück wanderte nun auch auf die Trierer Seite, genau genommen in die Hände von Hendrik Drescher.


Er begann mit zwei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen zum 60:67 (28.) und 65:70 schon im dritten Viertel und legte in den ersten zwei Minuten des Schlussviertels zwei weitere zum 71:71 nach (32.) - vier Dreier in knapp drei Minuten Spielzeit – Respekt!

Die Gäste waren nun besser im Flow als die Hausherren, drehten das Match und ließen sich, trotz Kampfgeist der Hausherren, nicht mehr von der Siegerstraße bis zum 91:85-Erfolg abbringen.


Viel Zeit zum Überlegen bleibt nicht. Am kommenden Samstag (2. November, 18:30 Uhr) wartet auf Science City Jena schon das nächste Highlight. Da kommt der Erstliga-Absteiger aus Tübingen nach Jena.

Jena: Carter 20 Punkte, Christen 14, Morgan 12, Bank 12, Cooks 8, Herrera 6, Moore 5, Krause 5, Falkenthal 3, Lodders, Lang

Trier: Yakhchali Dehkordi 17 Punkte, Guilozet 16, Hollersbach 16, Drescher 16, Graves 11, Adekunle 7, Zirbes 6, Linßen 2, Rapieque, Olma / Hundt DNP

Zuschauer: 2.364

Text: Steffen Langbein
Fotos: Ben Baumgarten/JENPICTURES