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Land übergab Förderung

Hochwasserschutz: Jena will Wasserwehr aufbauen

Eine Wasserwehr soll bei Hochwasser für schnelle Hilfe und das Vermeiden von Schäden sorgen. Das letzte große Hochwasser gab es 2013 in der Saalestadt.
Eine Wasserwehr soll bei Hochwasser für schnelle Hilfe und das Vermeiden von Schäden sorgen. Das letzte große Hochwasser gab es 2013 in der Saalestadt.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Hochwasserschutz: Das Thüringer Umweltministerium fördert mit 37.429 Euro den Aufbau der Wasserwehr in Jena.

Jena. Umweltministerin Anja Siegesmund übergab am vergangenenen Donnerstag einen Förderbescheid über 37.429 Euro an die Stadt Jena. Damit unterstützt das Thüringer Umweltministerium den Aufbau der Wasserwehr in der Saalestadt.

Mit dem Geld will die Stadt die Erstausrüstung beschaffen, u.a. zwei Schlauchboote, Sandsäcke sowie einen Gabelstapler mit Zubehör.

„Mit der Wasserwehr stellt Jena die Rettung im Hochwasserfall breit auf. Viele Schultern sorgen so für schnelle Hilfe und das Vermeiden von Schäden. Wir wollen zukünftig weitere Kommunen bei der Vorbereitung auf den Hochwasser-Ernstfall unterstützen. Jena geht hier mit gutem Beispiel voran“, sagte Umweltministerin Siegesmund heute in Jena.

Jena gehört mit Saale und Leutra zu einem Hochwasserrisikogebiet mit hohem Schadenspotential.



Hintergrund

Das Umweltministerium fördert im Rahmen der Richtlinie „Förderung des Hochwasserschutzes und der Fließgewässerentwicklung in Thüringen“ die erstmalige Ausstattung von gemeindlichen Wasserwehrdiensten mit bis zu 50.000 Euro je Gemeinde.

Voraussetzung dafür ist der Erlass einer entsprechenden Satzung und eines Organisationsplans der Kommune. Die Einsatz- und Führungskräfte der Wasserwehrdienste können sich zudem für eine Grundausbildung zu den fachlichen Fragen der Gefahrenabwehr im Hochwasserfall anmelden.

Mehr Informationen zur Unterstützung des Landes bei der Gründung von Wasserwehren enthält die Broschüre.

Quelle: TMUEN