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Warnung vor Riesen-Bärenklau

Giftpflanzen am Saaleufer in Jena

Foto: Michael Baumgarten
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Schmerzhafte Verbrennungen kann diese eingeschleppte Riesenpflanze verursachen. Der gefährliche Riesen-Bärenklau, welcher sich nun auch in Jena ausbreitet, sollte deshalb unbedingt umgangen werden. Das Entdecken einer Pflanze sollte aber keinesfalls ignoriert, sondern sofort gemeldet werden.

 

Jena. Die Stadt Jena warnt vor dem giftigen Riesen-Bärenklau am Ufer der Saale. Bisher seien zwar nur vereinzelte Exemplare auf der Landveste gefunden worden, allerdings bestehe die Gefahr, dass sich die giftige Pflanze schnell weiter ausbreite, so Umweltdezernent Denis Peisker. Die auch als Herkulesstaude bekannte Pflanze produziert etwa 20 000 Samen, sodass sie sich nicht nur schnell ausbreiten kann, sondern auch die heimische Flora bedroht.

 

Nur ein kleines Papierschild weist auf die Gefahr der Pflanze hin.

 

Während die Stadt Jena nun damit beginnt, gefundene Exemplare zu vernichten, sind auch die Bürger dazu aufgerufen, jeden Fund der Pflanze mit Foto bei Gunnar Brehm vom Phyletischen Museum ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) zu melden. Auch die  Stadtverwaltung nimmt etwaige Meldungen entgegen.

Der Kontakt mit dem Riesen-Bärenklau ist dabei unbedingt zu vermeiden, da es infolge dessen zu Blasenbildung, Juckreiz oder sogar zu Verbrennungen kommen kann. Vor allem auf Kinder sollte deshalb in den Bereichen des Saaleufers geachtet werden, da die meterhohen Pflanzen zum Verstecken und Spielen einladen könnten.

 

Text: Julia Matthes
Fotos: Michael Baumgarten