JN-Ratgeber
Sicherer Umgang von Kindern mit Social Media

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Sicherer Umgang von Kindern mit Social Media - wie Eltern Online-Aktivitäten ihres Nachwuchses im Blick haben.
Jena. Kinder kommen immer früher mit dem Thema Social Media in Berührung, denn beim Zusammentreffen mit Gleichaltrigen möchten, die meisten von ihnen mitreden können. Dies kann insbesondere Eltern, die selbst nicht in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, vor große Herausforderungen stellen.
Mit der Nutzung sozialer Medien sind zahlreiche Gefahren verbunden. Besorgte Eltern wissen oft nicht, wie sie ihr Kind vor diesen Gefahren schützen können, ohne den Zugang zu Social Media zu untersagen.
Ein geeigneter Ansatz kann es sein, auf das Verhalten von Kindern im Umgang mit sozialen Netzwerken Einfluss zu nehmen. Doch wie ist der Spagat zwischen Kontrolle und Aufklärung möglich?
Gefahrenpotenzial sozialer Netzwerke
Kinder kommen in den sozialen Netzwerken meist ungefiltert mit veröffentlichten Inhalten in Berührung, bei welchen es sich unter anderem um
- Gewalt
- Hassreden
- Pornografie
- Drogen
handeln kann.
Darüber hinaus können Kinder Cybermobbing ausgesetzt sein oder von Fremden per Chat in eine Falle gelockt werden. Auch die Weitergabe persönlicher Daten und rechtliche Konsequenzen für unrechtmäßig selbst geteilte Inhalte sind denkbar.
Positiver Einfluss von Eltern auf kindliches Nutzungsverhalten
Statt Verboten empfiehlt es sich, neben der Nutzung von Sicherheitseinstellungen am Smartphone und in sozialen Netzwerken dem Kind frühzeitig Gefahren und mögliche Konsequenzen zu erklären.
Hierbei leistet ein Social-Media-Guide für Eltern hervorragende Dienste. Aufklärung erhöht die Akzeptanz von Maßnahmen bei Kindern, die dann eher bereit sind, ihr Nutzungsverhalten anzupassen, um sicher zu surfen.
Text: Susann Schmidt