Weiterer Meilenstein
Schule „An der Trießnitz“ in Jena offiziell übergeben
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Ein weiterer Meilenstein in der Schulsanierung: Gemeinschaftsschule „An der Trießnitz“ in Jena offiziell übergeben.
Jena. Das ambitionierte Ziel, alle Schulen in Jena zu sanieren, ist einen entscheidenden Schritt näher gerückt.
Am Montag wurde das Gebäude der neuen Gemeinschaftsschule „An der Trießnitz“ in Winzerla offiziell an die zukünftigen Nutzer übergeben.
Damit ist das vorletzte große Schulprojekt der Stadt abgeschlossen.
Für die Erneuerung und den Umbau der Schule am Buchenweg wurden 22,5 Millionen Euro investiert, wovon rund 8,5 Millionen Euro als Fördermittel von Land und Bund stammen.
Schulleiter Norbert Beckert zeigte sich stolz über das Ergebnis: „Da haben sich die 1.328 Tage des Wartens gelohnt.“
Diese Zeit verbrachten die etwa 500 Schülerinnen und Schüler sowie die Pädagogen im Ausweichquartier in der ehemaligen Goetheschule.
KIJ-Werkleiterin Beate Wachenbrunner betonte die hervorragenden neuen Bedingungen, die entsprechend dem Lernkonzept der Schule geschaffen wurden.
„Dies gilt insbesondere für das inklusive Lernen, bei dem die Schule seit den frühen 2000er-Jahren Vorreiterin in Thüringen ist“, so Wachenbrunner.
Schulleiter Norbert Beckert zeigte sich begeistert vom Sanierungserfolg.
Beckert dankte den Entscheidern in der Stadt, dass sie trotz schwieriger Zeiten, wie der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine, an der Trießnitz-Schule festgehalten haben.
Dank ihnen können sich die Nutzer der Schule jetzt über moderne Klassenräume, eine Aula, die auch als Speisesaal dient, ein Schülercafé, Therapieräume, ein Snoezelraum, eine große neue Zweifeldsporthalle sowie einen Aufzug zur barrierefreien Erschließung freuen.
Unter den Festgästen waren zahlreiche Wegbegleiter aus Politik und Wirtschaft, die dieses Projekt unterstützt haben.
Das Geschaffene wurde von Oberbürgermeister Thomas Nitzsche, dem neuen Dezernent für Bildung Johannes Schleußner und dem Winzerlaer Ortsteilbürgermeister Markus Meß mit großer Begeisterung aufgenommen.
Besonders das Stadtoberhaupt strahlte über das bisher Geleistete: „Wenn künftig noch das ehem. Schott-Gymnasium in Lobeda-Ost erneuert ist, dann sind wir erst einmal mit den Schulsanierungen durch. Dies können nicht viele Städte von sich behaupten.“
Text: Jana Baumgarten
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES