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Fragen beantwortet

Columbus Center in Jena: Bürger diskutieren Pläne für Neubau

Robert Muhs vom Fachdienst Stadtplanung beantwortet Fragen der Bürgerinnen und Bürger.
Robert Muhs vom Fachdienst Stadtplanung beantwortet Fragen der Bürgerinnen und Bürger.
Foto: Stadt Jena
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Neues Quartier in Jena-Winzerla: Bürger diskutieren Pläne für die Zukunft des Columbus Centers.

Jena. In der Aula der Friedrich-Schiller-Grundschule in Jena-Winzerla informierten sich am Mittwochabend rund 50 Bürgerinnen und Bürger über die geplante Entwicklung des Columbus Centers.


Vertreter von RATISBONA Handelsimmobilien, dem Architekturbüro IBA GmbH und dem Stadtplanungsamt Jena stellten die Pläne vor und beantworteten Fragen.

Neue Gebäude für Wohnen und Gewerbe

Geplant ist der Bau von Wohn- und Geschäftshäusern mit bis zu elf Geschossen auf dem Gelände des sanierungsbedürftigen Einkaufszentrums.


Perspektive Luftbild Süd - Ost (Quelle: IBA GmbH Jena)

Trotz der generellen Zustimmung zur Quartiersentwicklung äußerten Anwohner Bedenken bezüglich der Höhe des Hochhauses und der damit verbundenen Verschattung.


Eine weitere Sorge war die Lärmbelastung während der Bauphase.

Verkehrs- und Verschattungsgutachten

Die Stadt prüft aufgrund der hohen Nachfrage ein zusätzliches Verschattungsgutachten, obwohl die Abstandsflächenvorgaben eingehalten werden.


Lärm- und Verkehrsgutachten sind bereits vorhanden und öffentlich einsehbar.

Zukunft der Praxen und des Supermarkts

Während der Bauphase wird nach Zwischenlösungen für die derzeitigen Praxen und den Supermarkt gesucht, um deren langfristigen Verbleib im neuen Komplex zu gewährleisten.


Öffentliche Auslegung und nächste Schritte


Bis zum 28. Februar 2025 liegt der Entwurf des Bebauungsplans zur Einsicht aus, sowohl online im Rathausportal als auch im Verwaltungsgebäude Am Anger 26.

Die Stadt hofft auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung, um die Planung weiter zu optimieren.

Der Entwurf sieht neben dem Bau von rund 70 Wohneinheiten auch Gewerbeflächen und eine Tiefgarage vor.


So könnte das neue Wohn- und Geschäftsquartier in der Fr.-Zucker-Straße aussehen. (IBA GmbH Jena)

Der Außenbereich des Areals soll eine hohe Aufenthaltsqualität bieten: Plätze, Brunnen und eine ansprechende Begrünung sollen zum Verweilen einladen und öffentlich zugänglich sein.

Eine Durchquerungsmöglichkeit ermöglicht zudem den direkten Zugang zur angrenzenden Bushaltestelle.

Die Bauarbeiten könnten frühestens 2027 beginnen.

Quelle: Stadt Jena