Nacht der Bibliotheken: ThULB in Jena öffnet ihre Türen

Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek in Jena öffnet zur ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken ihre Türen. 

Jena. Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken.“ beteiligt sich die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) als älteste und größte wissenschaftliche Bibliothek Thüringens an der ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken am 4. April 2025.

Von historischen Führungen bis zu kreativen Workshops bietet die ThULB ab dem frühen Abend ein abwechslungsreiches Programm, das Einblicke in verborgene Schätze, kulturelle Besonderheiten und zukunftsweisende Technologien gewährt. 

„Mit unserer Teilnahme an der Nacht der Bibliotheken möchten wir die ThULB als offenen Ort für alle Bürgerinnen und Bürger präsentieren“, erklärt Dr. Andreas Klinger, Direktor der ThULB.

„Wir laden die Menschen ein, die Vielfalt unserer Angebote zu entdecken und so Bibliothek aus einer neuen Perspektive zu erleben.“

Programm-Highlights in der ThULB Jena:  

Historische Schätze entdecken 

• Architekturführung zum Fürstenkeller: Besucher haben die einmalige Gelegenheit, das 1532 erbaute Gewölbe zu besichtigen – eines der größten seiner Art in Deutschland und ein beeindruckendes Zeugnis historischer Handwerkskunst. 
• Schätze der Bibliothek: Die imposante Bücherwand der „Bibliotheca Electoralis“, des Gründungsbestandes der ThULB, wird zugänglich gemacht. In der Restaurierungswerkstatt und Buchbinderei können Interessierte mehr über die Erhaltung wertvoller historischer Werke erfahren. 

Wissen teilen und mitgestalten 

• Das Thüringische Flurnamenprojekt: Petra Kunze und David Brosius nehmen die Gäste mit auf eine Reise in die Welt der Flurnamen mit besonderem Fokus auf den Jenaer Raum. Ab 18:00 Uhr steht ein Infostand bereit, an dem Besucher selbst aktiv werden können. 
• Workshop für kreatives Schreiben: Teilnehmer können sich an der japanischen Gedichtform des Haiku versuchen – eine lyrische Entdeckungsreise für Anfänger und Fortgeschrittene. 
• „KI im Alltag“: Ein niedrigschwelliger Workshop zeigt praktische  

Anwendungsmöglichkeiten künstlicher Intelligenz im täglichen Leben. Es werden einfache Tipps und Tricks präsentiert, die ohne Vorkenntnisse umsetzbar sind. 

Kultur erleben 

• Filmvorführung "Die Abenteuer des Prinzen Achmed": Gezeigt wird, ein Meisterwerk der frühen Filmgeschichte in historischer Premiere an der ThULB. Mit fachkundiger Einführung durch das Institut für Filmwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität wird Lotte Reinigers Silhouettenfilm von 1926 gezeigt – einer der ältesten erhaltenen Animationsfilme der Kinogeschichte. 
• Museale Fotografie zum Mitmachen: Besucher können eigene "Schatzstücke" mitbringen, die nach professionellen musealen Standards fotografiert werden. 
• Büchertauschbörse: Eine nachhaltige Möglichkeit, nicht mehr benötigte Bücher gegen neue Lieblingslektüren zu tauschen.

Ein weiterer stadthistorischer Programmpunkt wird erst am Abend selbst enthüllt und verspricht eine besondere Überraschung für alle Kulturinteressierten.

Die bundesweite Nacht der Bibliotheken wird vom Deutschen Bibliotheksverband und seinen 16 Landesverbänden organisiert und steht unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. 

Veranstaltungsdetails:  

• Wann: Freitag, 4. April 2025, ab 17:00 Uhr 
• Wo: Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB),
  Bibliotheksplatz 2, 07743 Jena 
• Eintritt: frei 

Weitere Informationen unter: 

https://www.thulb.uni-jena.de/thulb/veranstaltungen/nacht-der-
bibliotheken-2025, https://www.nachtderbibliotheken.de/

Über die ThULB Jena: 

Die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB) ist die älteste und größte wissenschaftliche Bibliothek in Thüringen.

Als Zentrale Bibliothek der Friedrich-Schiller-Universität Jena und zugleich Landesbibliothek des Freistaates Thüringen vereint sie historische Bestände von unschätzbarem Wert mit modernsten Angeboten der Informationsversorgung und - vermittlung sowie im Bereich Kulturgutdigitalisierung.

Quelle: ThULB Jena