Von Pop bis Travestie
Schwarzbiernacht: Tausende machten Party in Jena
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Es war wieder Schwarzbiernacht in Jena: Musikstile unterschiedlichster Richtungen zogen am Samstagabend wieder tausende Besucher in die Lokalitäten der Lichtstadt.
Jena. Die 17. Jenaer Schwarzbiernacht lockte am Samstagabend wieder tausende Besucher in die Konzerthallen und Kneipen der Stadt. Das Auftaktkonzert gab die deutsche Pop-Rock-Band „Stanfour“ in der Sparkassen-Arena. Rund 2.000 Fans stimmten sich auf den Abend ein.
Nach der Auftaktveranstaltung chauffierten die Straßenbahnen des Jenaer Nahverkehrs die Gäste in die Innenstadt zu den Party-Locations. Kneipen, Restaurants und Veranstaltungssäle hatten bis in die Morgenstunden geöffnet, um den Gästen der SBN ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.
Besondere Geduld brauchten die Besucher der Kneipennacht am Volksbad. Wegen permanenter Überfüllung bildeten sich immer wieder lange Schlangen. Die hiesig angesagte Coverband „Swagger“ bot im großen Saal eine Megaparty.
Ebenso dicht an dicht standen auch die Partygänger am Steigenberger Esplanade, Volkshaus oder an der Rose.
Gleich zwei Hochkaräter ihres Faches lockten ins 4-Sterne Hotel. Die „Glamour Girls“ boten im Stundentakt im großen Saal des Hotels eine Travestie Revue mit viel Witz und bunten Kostümen. Im Atrium wurde das Tanzbein zum Takt der Köstritzer Jazzband geschwungen.
Im Volkshaus spielte die Oldieband „The Golden Sixties Band“ die größten Hits der 60er und 70er Jahre und in der Rose war Ostalgie pur in der Luft. Die Beatles des Ostens – „Sputniks“ spielten auf.
Dass die Schwarzbiernacht zum wiederholten Mal ein voller Erfolg war, konnte man an den überfüllten Lokalen erkennen. Ob im Restaurant Haus im Sack mit „Didiplay“ und „Jody Coope“, im TAJ OF INDIA mit "Bollywood-Tanz" oder mit der Spass-Metal-Band „Harnstein“ in der Villa am Paradies – es war wieder Party in Jena.
Text: Susann Schmidt
Fotos: Jürgen Scheere (19)/Michael Baumgarten (21)