Neue Vortrags- und Gesprächsreihe
Vorträge am Uniklinikum Jena: Krebs besser verstehen
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Krebs besser verstehen: Das Uniklinikum Jena startet neue Vortrags- und Gesprächsreihe für Patienten und ihre Angehörigen.
Jena. Während oder nach einer Krebserkrankung beschäftigt Patienten häufig die Frage, was sie selbst für sich tun können, etwa durch Naturheilkunde.
„Sie hoffen die Chance auf einen Heilungserfolg zu erhöhen, die Therapieverträglichkeit zu verbessern und die Gefahr für einen Rückfall zu vermindern", erklärt Prof. Dr. Jutta Hübner, neue Professorin für Integrative Onkologie der Klinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum Jena.
In der Vortrags- und Gesprächsreihe Onko-Kreis, in Kooperation mit dem UniversitätsTumorCentrum Jena, informiert sie interessierte Patienten und Angehörige und klärt zudem über Therapiemöglichkeiten auf.
„Es gibt ein sehr großes Angebot für Krebspatienten in der sogenannten komplementären, also ergänzenden Medizin ", erklärt Hübner. In ihrem Vortrag gibt die Medizinerin einen Überblick über die sinnvollen Angebote der Komplementärmedizin und geht auf Chancen, aber auch auf Risiken ein.
In weiteren Vorträgen geht es dann etwa um aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, die Behandlung von Nebenwirkungen und Fragen zur Ernährung und Bewegung.
„Die ergänzende Therapie muss auf die schulmedizinische Therapie abgestimmt sein. Vor allem Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Nebenwirkungen müssen bedacht werden, sonst kann eine komplementäre Therapie dem Patienten schaden. Eine vorherige Absprache mit dem behandelnden Onkologen ist daher unbedingt notwendig", betont die Expertin für komplementäre Medizin und Naturheilkunde.
Im Anschluss an die Vorträge können sich die Teilnehmer mit der Referentin und anderen Teilnehmern austauschen.
Termine auf einen Blick:
30. Januar, 16-17 Uhr: Was ist Krebs?
6. Februar, 15-16 Uhr: Wie wird Krebs behandelt?
13. Februar, 16-17 Uhr: Nebenwirkungen der Tumortherapie und ihre Behandlung
20. Februar, 16-17 Uhr: Ernährung und körperliche Aktivität – was ist gesund während und nach der Therapie?
27. Februar, 16-18 Uhr: Komplementäre Medizin und Naturheilkunde
Text: Michelle Emmerich/UKJ