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Kampf nicht belohnt

77:80 gegen Bremerhaven: Bittere Niederlage für Jena

Im Zweikampf Jenas Raphael Falkenthal mit dem Bremerhavener Aaron Cook.
Im Zweikampf Jenas Raphael Falkenthal mit dem Bremerhavener Aaron Cook.
Foto: Ben Baumgarten/JENPICTURES
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Bittere Niederlage: Medipolis SC Jena verliert am Ostersonntag sein Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven mit 77:80.

Jena. Die erste gute Nachricht gab es für Jenas Korbjäger schon vor dem Spiel. Joshiko Saibou, der einige Spiele verletzungsbedingt fehlte, war wieder fit.

Nach der schnellen Gäste-Führung durch Nicholas Hornsby nach drei Sekunden drehte für die Saalestädter in den Anfangsminuten der flinke Amir Jabbar Hinton vorn auf.


Nach drei erfolgreichen Zwei-Punkte-Würfen und einem No-Look-Assist auf Alex Herrera, der das 11:6 erzielte, nahm Eisbären-Coach Steven Key seine erste Auszeit (5.).

Bis zur ersten Viertelpause blieb der Abstand jedoch konstant. Auch, weil Vuk Radojicic mit der Sirene zum 19:14 traf.


In den zweiten 10-Minuten-Abschnitt kamen die Bremerhavener besser rein. Vor allem die Dreier fielen. Nach dem Vierten davon zum 28:28 nahm auch Björn Harmsen sein erstes Timeout (15.). Zur Halbzeit schafften sich die Saalestädter etwas Luft (43:35).

Die Punktejagd nach der Halbzeit eröffnete der wieder genesene Saibou mit einem Dreier zum 46:35 erstmals im Spiel lag Jena zweistellig vorn.


Medipolis SC hielt den Vorsprung im dritten Viertel zweistellig, auch wenn sich die Gäste noch nicht ganz abschütteln ließen. Kurz vor der Sirene traf Alexander Reischel per Dreier zum 54:64 aus Eisbären-Sicht (30.).

Das Schlussviertel lief dann alles andere als nach Plan für Jena. Bremerhaven brauchte nur knapp zweieinhalb Minuten, da blieb vom Vorsprung der Gastgeber nur noch ein Pünktchen übrig (65:64/ 33.).


Blake Francis per Dreier schaffte zwar wieder etwas Abstand (68:64/ 34.), aber der Spielfaden seines Teams war gerissen.

Es war Krampf, auch, wenn es eng blieb und Jena nach Rückstand (70:73/ 37.) bis zum 77:74 noch einmal in Führung lag.


In den verbliebenen zwei Minuten trafen nur noch die Eisbären und als der letzte Dreier-Versuch von Vuk Radojicic nicht hineinging, konnten die Gäste jubeln.

Jena rutschte mit seinen 19 Siegen auf Tabellenplatz Sechs ab. In dieser Form wird es schwierig, unter die ersten Vier zu kommen, um den ersten Heimvorteil bei den PlayOff-Viertelfinals noch zu erringen.

Immerhin, Dresden mit 15 Siegen auf Platz Neun ist bei fünf ausstehenden Spielen noch ziemlich weit weg.


In der kommenden Woche muss Medipolis SC Jena zweimal auswärts ran. Am Mittwoch (3. April, 19:00 Uhr) in Nürnberg und am Sonntag, (7. April, 15:00 Uhr) in Frankfurt.

Jena: Hinton 23 Punkte, Saibou 15, Haukohl 8, Francis 7, Radojicic 7, Moore 7, Herrera 6, Alberton 2, Lodders 2, Falkenthal, Schmitz DNP

Eisbären: Cook 16 Punkte, Reischel 16, Hornsby 16, Drescher 11, Larysz 8, Breitlauch 4, Charles 4, Frierson 3, Giles 2, Merkel DNP

Zuschauer: 2.089

Text: Steffen Langbein
Fotos: Ben Baumgarten/JENPICTURES