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JN-Ratgeber

Umzug ins Pflegeheim: Was ist zu beachten?

Wird mehr Pflege nötig, als Angehörige zu Hause schaffen, kann ein Umzug ins Heim sinnvoll sein.
Wird mehr Pflege nötig, als Angehörige zu Hause schaffen, kann ein Umzug ins Heim sinnvoll sein.
Foto: Damaris/pixelio.de
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Vom eigenen Zuhause in betreutes Wohnen oder ein Pflegeheim umziehen: Dieser Schritt fällt Betroffenen und Angehörigen oft nicht leicht. Aber wenn eine Betreuung zu Hause nicht möglich ist, dann bleibt für ältere Menschen oft nur der Umzug in ein entsprechendes Heim. Dabei gibt es einige Punkte zu beachten.

Jena. Am Anfang steht die Suche nach einer passenden Einrichtung. Im Großraum Jena gibt es etwa 20 Senioren- und Pflegeheime. Bei der Auswahl spielen die Kosten eine entscheidende Rolle. In vielen Fällen müssen die älteren Menschen und oft auch ihre Angehörigen eine Zuzahlung leisten.

Daher lohnt es sich, frühzeitig nach einem guten Angebot zu suchen. Ist der Pflegezustand akut, dann muss es meist schnell gehen. Hat man einen Platz gefunden, dann beginnt die Planung des Umzugs.



Für die Wohnungsauflösung hält das Internetportal frag-team-clean.de einige nützliche Hinweise bereit – zum Beispiel zur Frage: Wohin mit der Einrichtung? Denn die Zimmer in Pflegeheimen sind oft viel kleiner als die Wohnung zuvor.

Daher empfiehlt es sich, überflüssige Möbel entweder zu verkaufen oder einzulagern. Dafür wird ein geeigneter Platz benötigt, um den man sich kümmern muss.

Welche Möbelstücke benötigt werden, hängt von den Gegebenheiten vor Ort, aber auch von den eigenen Vorlieben ab. Während dem einen die Bücherwand wichtig ist, ist für den anderen der Fernseher unverzichtbar. Vorab sollte geklärt werden, ob im Pflegeheim ein passender Anschluss dafür verfügbar ist.



Das alte Bett wird meist nicht benötigt, da vor Ort professionelle Pflegebetten bereitstehen. Manchmal kann es aber sinnvoll sein, die eigene Matratze mitzunehmen, wenn man darauf besonders gut schläft. Bei allen Möbelstücken sollte man vorher mit der Leitung des Pflegeheims absprechen, ob diese auch mitgebracht werden dürfen.

Besonders wichtig sind für ältere Menschen Erinnerungsstücke aus der alten Wohnung. Das können Bilder, Kleidungsstücke oder auch andere Gegenstände sein. Sie dürfen auch im neuen Zuhause nicht fehlen, da sie den neuen Ort individueller und damit vertrauter machen. Das ist wichtig, um sich gut an die neue Situation zu gewöhnen.

Besonders bei den Mahlzeiten vermissen viele Neuankömmlinge im Pflegeheim die Vertrautheit der alten Wohnung. Daher sollte man auch daran denken, Teile des alten Geschirrs mit an den neuen Wohnort zu nehmen.



Und schließlich gibt es noch eine heikle Frage: Wohin mit dem Schmuck und den Wertgegenständen? Viele Bewohner von Pflegeheimen haben Angst davor, bestohlen zu werden. Diese Sorge ist leider durchaus berechtigt, da es immer wieder zu solchen Fällen kommt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, dieses Problem zu umgehen: Man kann den Schmuck und die Wertgegenstände bei Verwandten oder Freunden in sichere Hände geben. Die Filialbanken bieten für ihre Kunden außerdem Schließfächer an.

Auch ein kleiner Haustresor kann die Lösung sein. Den Schlüssel dafür sollte man entweder immer bei sich tragen oder vertrauensvoll in die Hände der Hausleitung geben.

Text: Susann Schmidt