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Bieter verdoppelt Kaufbetrag

Charity-Auktion: Über 11.000 Euro für Hospiz in Jena

v.l.n.r. Unternehmer Matthias Beerbaum, Hospiz-Finanzvorstand Volker Gühne, Stiftungsvorsitzender Prof. Dr. Ulrich Wedding und Fotograf Tino Zippel mit dem höchst gebotenen Bild.
v.l.n.r. Unternehmer Matthias Beerbaum, Hospiz-Finanzvorstand Volker Gühne, Stiftungsvorsitzender Prof. Dr. Ulrich Wedding und Fotograf Tino Zippel mit dem höchst gebotenen Bild.
Foto: Ben Baumgarten/JENPICTURES
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Charity-Auktion: Fotoausstellung „Bilder sagen mehr als Orte“ erzielt beeindruckende Spendensumme für das Hospiz Jena.

Jena. Am Sonntagmorgen herrschte in und vor der Goethe Galerie in Jena reges Treiben. Obwohl das Einkaufszentrum am Sonntag geschlossen ist, wurden übergroße Bilder herausgetragen.


Sie gehörten zur großen Fotoausstellung „Bilder sagen mehr als Orte“, die in den letzten Tagen für den guten Zweck versteigert und heute von den Gewinnern der Benefizauktion abgeholt wurden.

Gleich vier Bilder ersteigert

Unter ihnen war auch der Jenaer Immobilienunternehmer Matthias Beerbaum. Er sicherte sich gleich vier Bilder für eine Gesamtsumme von 1.949,95 Euro.


Doch damit nicht genug: Da dem 40-Jährigen die Hospizarbeit seit Jahren am Herzen liegt, verdoppelte er einfach die Erlössumme. Somit fließen jetzt 3.899,90 Euro in die Stiftungskasse.

„Die Bilder werden wir in den Eingangsbereichen der von uns verwalteten Immobilien in Jena aufhängen“, kündigt Beerbaum an.

Erfolgreiche Charity-Auktion

Auch Fotograf Tino Zippel zeigte sich über das Ergebnis der Charity-Auktion erfreut. „Die 28 Fotos erbrachten in diesem Jahr eine stolze Spendensumme von 11.050 Euro“, so Zippel.


Dabei war die Spannweite der Höchstgebote groß. Am meisten brachte das Motiv mit farbenprächtigem Morgenrot über Göschwitz und Lobeda ein, während Nebelschwaden über die beiden Stadtteile ziehen: 793 Euro zahlt der Auktionsgewinner.

Ein Herbstmotiv aus dem Stadtzentrum war das günstigste Bild mit 66 Euro.

Unterstützung für das Hospiz Jena

Der gesamte Erlös der Gemeinschaftsaktion von der Ostthüringer Zeitung, Goethe Galerie und Stadtwerke Jena fließt an das Hospiz Jena.


Die Einrichtung in Lobeda-Ost betreut todkranke Menschen im letzten Lebensabschnitt und will ihnen einen würdevollen Abschied vom Leben ermöglichen.

Da die Krankenkassen nur 95 Prozent der Kosten tragen, muss die Einrichtung selbst fünf Prozent ihres Jahresetats über Spenden einwerben.

Text: Dirk Sauerbrey