Lkw-Fahrer überraschten krebskranke Kinder in Jena

Sternfahrt zur Modellbaumesse: Krebskranke Kinder aus Jena erleben unvergesslichen Tag.

Jena. Rund 50 Lastwagen aus ganz Deutschland sorgten am Freitag für Aufsehen im Jenaer Stadtteil Lobeda, als sie im Konvoi in Richtung Universitätsklinikum fuhren.

Die Fahrer der tonnenschweren Fahrzeuge hatten alle ein Ziel vor Augen - das Haus EKKStein der Elterninitiative für krebskranke Kinder.


Bereits zum fünften Mal überraschten die Lastwagenfahrer die kranken Kinder und ihre Geschwister, um ihnen einen unvergesslichen Ausflug zur Modellbaumesse zu ermöglichen.

In diesem Jahr beteiligten sich an der Sternfahrt viele Nutzfahrzeuge, was die Herzen der Jungs besonders erfreute.

Erstmals mit dabei der Kommunalservice Jena und JenaWasser. Sie unterstützten diese Aktion gleich mit mehreren Fahrzeugen.

Nachdem sich jedes Kind seinen Laster ausgesucht hatte, startete die bunte Karawane gegen 16 Uhr mit viel Hupen und Lichtsignalen in Begleitung der Polizei bis zum Messegelände in der Landeshauptstadt.


Organisator Raik Stäber mit Jenas Basketball-Fuchs "Freddy" und den Kindern kurz vor der Abfahrt.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die beliebte Messe bereits für die regulären Besucher geschlossen, sodass die Kinder unter sich nach Herzenslust mit Baggern, Lastwagen und Zügen spielen konnten.

Gegen 21 Uhr hieß es dann Abschied nehmen, und die Reise ging mit Bussen wieder zurück nach Hause.


Die Organisation dieses besonderen Erlebnisses lag wieder in den Händen von dem in der internationalen Modelltruck-Szene bekannten Raik Stäber.

Gemeinsam mit seiner Schwester Sarah und seiner Ehefrau Virena organisierte er die Sternfahrt.

Text: Jana Baumgarten
Fotos und Video: Baumgarten/JENPICTURES

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