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210. Jahrestag

Schlacht bei Jena 1806: Nachstellen, Erinnern, Gedenken

Zum 210. Jahrestag der Schlacht bei Jena und Auerstedt wird vom 14.-16. Oktober auf dem Schlachtfeld an das blutige und weitreichende Kriegsereignis erinnert.
Zum 210. Jahrestag der Schlacht bei Jena und Auerstedt wird vom 14.-16. Oktober auf dem Schlachtfeld an das blutige und weitreichende Kriegsereignis erinnert.
Foto: AG Jena 1806
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210. Jahrestag: Zwischen Cospeda, Closewitz und Lützeroda wird am 15. Oktober die Schlacht von Jena 1806 nachgestellt. Das Spektakel beginnt 15 Uhr.

Der US-Amerikaner Marc Schneider wird zum dritten Mal in Folge den Franzosenkaiser Napoleon Bonaparte spielen.Jena. Die Schlacht vom 14. Oktober 1806 markiert den militärischen Höhepunkt von Napoleon Bonaparte I. Im Anschluss an den Sieg über die Verbündeten Preußen und Sachsen konnten die französischen Truppen Preußen besetzen. Die Niederlage führte zu weitreichenden Reformen.

Die Arbeitsgemeinschaft Jena 1806 begann ab den späten 80er Jahren, das für Europa bedeutsame Kriegsereignis aufzuarbeiten. Höhepunkte sind die alle fünf Jahre stattfindenden Schlachtdarstellungen, an denen mehrere Hundert Militärtraditionspfleger aus dem In- und Ausland teilnehmen.

Zum Hauptevent am Samstag wird zum dritten Mal der US-Amerikaner Mark Schneider in seiner Rolle als „Kaiser aller Franzosen“ auftreten. Kassen haben in Cospeda, Closewitz und Lützeroda geöffnet.

Sonntag wird am Hauptdenkmal in Vierzehnheiligen der Opfer gedacht, in der Kirche Vierzehnheiligen beginnt 10 Uhr der Gedenkgottesdienst. In die von der AG errichteten Gruft werden Gebeine anonymer Gefallener gebettet. Der Chirurg Jörg Nogohsek demonstriert, wie die Feldscher vor 210 Jahren die Verwundeten versorgten.

Infos und das vollständige Programm unter www.jena1806.org.

Text: Andreas Wentzel