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2:1 gegen Bielefeld

FCC-Frauen: Last-Minute-Sieg für Jena

Im Duell die Jenaerin Any Adam und Jana Petriková (li.) mit der Bielefelderin Gentiana Fetaj.
Im Duell die Jenaerin Any Adam und Jana Petriková (li.) mit der Bielefelderin Gentiana Fetaj.
Foto: Steffen Langbein
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Last-Minute-Sieg für FCC Frauen: Jena holt am Sonntag im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld in letzter Sekunde drei wichtige Punkte im Aufstiegskampf.

Jena. Die Jenaerinnen mussten ersatzgeschwächt ins Spiel gehen. Unter anderen fehlten weiterhin Christin Meyer, dazu Julia Arnold und Annika Graser verletzte sich beim Aufwärmen leicht und wurde kurzfristig durch Luca Birkholz in der Startelf ersetzt.

Vor den beiden Toren passierte lange Zeit nicht viel. Vielleicht lag es daran, dass die Kamera für den Livestream bei Soccerwatch.tv ohnehin nur in die Mitte gerichtet war, ohne beide Tore zu zeigen (!).

Bielefeld sorgte für die ersten torgefährlichen Aktionen durch einen Fernschuss von Kim Beatrix Schneider, der knapp vorbeizischte (25.) und einen Kopfball von Maja Sternad, der das Leder aber über den Scheitel rutschte (27.). Sarah Grünheid, mit acht Treffer die Führende der Torschützenliste in der Staffel Nord, versuchte es aus der Distanz (31.).

Die Elf von Trainerin Anne Pochert blieb lange torungefährlich. Nach dem Kopfball von Nelly Juckel (36.) erhöhte Jena endlich den Druck auf das gegnerische Tor. Das wurde auch noch vor der Pause belohnt. Eine Eingabe von Anna Güther verlängerte Luca Birkholz per Kopf in den Lauf von Donika Grajqevci, die cool zum 1:0 einnetzte (41.).

Der zweite Spielabschnitt begann wieder etwas ruhiger. Nelly Juckel sorgte für den ersten Warn(fern)schuss, knapp am Dreiangel vorbei (55.). Die Gäste, in dieser Saison sehr auswärtsstark (zu Hause 0 Punkte, Auswärts 8 Punkte), spielten gut mit und kamen zum verdienten Ausgleich durch Sandra Hausberger, im Anschluss an einen Eckball (69.).

Verteidigerin Svenja Paulsen hatte die erneute Führung auf dem Kopf, das Leder wurde aber von einer Verteidigerin noch abgeblockt (75.).

Die Schlussphase hatte es dann in sich. Zunächst fiel eine Arminia-Spielerin beim Abwehrversuch mit der Hand auf den Ball, die Unparteiische zeigte auf den Punkt (85.). Anna Heuschkel scheiterte an der glänzend reagierenden und in die richtige Ecke fliegenden Lisa Venrath.

Jena gab aber noch nicht auf, rackerte weiter und wurde belohnt. Jana Petriková wurde in der Nachspielzeit im Strafraum gefoult. Isabelle Knipp, erst wenige Minuten vorher eingewechselt, schnappte sich selbstbewusst den Ball und erzielte den Siegtreffer (90.+3.).

Damit sicherte Jena den zweiten Tabellenplatz, kam sogar bis auf zwei Punkte an Gütersloh heran, die gegen Potsdam II nur 1:1 spielten. Nächsten Sonntag muss der FC Carl Zeiss Jena dann nach Potsdam.

Jena: Kiontke - Heuschkel, Güther; Adam (ab 86. Landmann), Paulsen, Birkholz (ab 86. Knipp), Petriková, Breitenbach, Weiß, Grajqevci (ab 79. Mehler), Juckel (ab 73. Graser)

Bielefeld: Venrath - Heitlindemann, Recht, Fetaj, Lösch, Sternad, Hausberger, Schneider, Grünheid, O`Neill, Hampel

Tore: 1:0 Grajqevci (41.), 1:1 Hausberger (69.), 2:1 Knipp (90-+3., Foulelfmeter)

Zuschauer: 0

Text: Steffen Langbein