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Das war zu wenig

3:3 gegen Berliner AK: FC Carl Zeiss Jena nur mit Remis

Der Jenaer Cemal Sezer traf im Spiel gegen den Berliner AK doppelt.
Der Jenaer Cemal Sezer traf im Spiel gegen den Berliner AK doppelt.
Foto: Thomas Weigel
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Der FC Carl Zeiss Jena trennt sich vor heimischer Kulisse vom Berliner AK mit einem 3:3-Unentschieden.

Jena. Der FC Carl Zeiss startete offensiv in die Partie. Die erste Torchance hatte Justin Petermann, dessen Schuss knapp übers Gehäuse strich (1.). Aber auch die Berliner versteckten sich nicht, Roko Ivankovic's Schuss parierte Kevin Kunz (7.).


Geschenke hatten die Berliner aber auch mit. Bei einem Rückpass von Ernesto auf Luis Zwick machte Cemal Sezer erfolgreich Druck auf den Keeper, luchst ihm den Ball an und schiebt zur 1:0-Führung ein (10.).

Das Spiel verläuft im weiteren Verlauf ausgeglichen. Der Tabellenletzte spielte munter mit, kam allerdings nicht zu ernsthaften Torgelegenheiten.

Jena spielte zu ungenau, sodass auch für die Gastgeber Chancen rar blieben. Die Beste vor der Pause hatte Sezer nach Smyla-Flanke, dessen Kopfball Zwick aus dem Eck kratzte (43.).


Knapp vier Minuten nach dem Seitenwechsel kamen die Berliner zum Ausgleich. Ein Freistoß von Marcel Bremer flog an Freund und Feind und auch am verdutzten FCC-Keeper Kunz vorbei ins lange Eck zum 1:1 (49.).

Das schien wie ein Weckruf für den FCC, der in der Folgezeit zielstrebiger spielte und damit Erfolg hatte. Torjäger Elias Löder war wieder mal zur Stelle und schloss eine gute Angriffskombination mit Flachschuss unter Zwick hindurch zum 2:1 ab (56.).


Keine zwei Minuten später zappelte der Ball wieder im Netz der Gäste. Diesmal war Löder der Vorlagengeber für Sezer, der sein zweites Tor erzielte (58.).

Wer dachte, dass das gegen den Tabellenletzten die Vorentscheidung war, sah sich getäuscht. Auch der BAK packte eine sehenswerte Kombination aus, die Ivankovic zum 2:3-Anschlusstreffer abschloss (65.).


Die Gäste, trainiert von Volkan Uluc, der auch schon den FCC coachte, wittern ihre Chance und machten wieder Druck nach vorn.

Zunächst lag allerdings der Ball wieder im Gäste-Tor, Abu El Haija traf, die FCC-Spieler jubelten schon. Der Treffer wurde allerdings wegen Abseitsstellung nicht gegeben.


Die allgemeine Verwirrung nutzten die Berliner schnell aus und Patrick-Emmanuel Abe traf im Konter zum 3:3-Endstand.

Jena verliert in der Tabelle einen Platz, rutscht mit 43 Punkten hinter Chemnitz auf den achten Rang ab.

Die Berliner bleiben Letzter (19 Punkte), hoffen, in den verbleibenden vier Spielen Hansa II noch abzufangen und dass Halle nicht aus der Dritten Liga absteigt.


Am kommenden Sonntag (28. April, 13:00 Uhr) muss der FC Carl Zeiss Jena wieder reisen, zum FSV Zwickau.

FCC: Kunz - Butzen, El Haija, Strietzel, Smyla (ab 46. Boelter), Schröder (ab 60. Grimm/ ab 85. Endres), Schau, Petermann (ab 70. Lämmel), Verkamp (ab 70. Nathaniel), Löder, Sezer

BAK: Zwick - Yamada, Mvondo, Wurr, Ernesto (ab 90.+1. Satici), Ivankovic, Osawe (ab 60. Abe), Bremer, Hajjaj (ab 75. Lubaki), Pilger, Sen (ab 60. Quiala)

Torfolge: 1:0 Sezer (10.), 1:1 Bremer (49.), 2:1 Löder (56.), 3:1 Sezer (58.), 3:2 Ivankovic (65.), 3:3 Abe (81.)

Zuschauer: 4.160

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel