Heimdebüt am Samstag
3. Liga im Paradies: Jena empfängt Köln
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Gespannt und erwartungsfreudig schaut die Jenaer Fangemeinde auf das erste Drittliga-Heimspiel des FC Carl Zeiss. Fortuna Köln ist am morgigen Samstag zu Gast im Paradies.
Jena. Nach fünf Spieljahren Regionalliga-Kick im Ernst-Abbe-Sportfeld erfolgt am Samstag, 14:00 Uhr, endlich wieder der Anstoß zu höherklassigen Männer-Fußball. Der Gegner kommt, wie am 1. Juni beim letzten großen Spiel an gleicher Stelle, wieder aus Köln. Nach FC Viktoria in der Relegation gastiert diesmal Lokalrivale SC Fortuna aus der Domstadt in Jena.
FCC-Trainer Mark Zimmermann erwartet einen aggressiven und robusten Gegner, der mit dem Rückenwind eines verdienten 1:0-Auftaktsieges gegen Aalen ins Paradies kommt.
Zeichen setzen und punkten
In der Dritten Liga weht ein schärferer Wind als eine Spielklasse tiefer, weiß FCC-Kicker Matthias Kühne zu berichten. Das wurde schon beim Auftakt in Wiesbaden deutlich, als Jena 0:1 verlor und kaum Chancen kreierte. Für den Aufsteiger FC Carl Zeiss gilt es, gleich im ersten Heimspiel Zeichen zu setzen und zu punkten.
Dabei werden mit Niclas Erlbeck, Manfred Starke und Sören Eismann definitiv drei Stammkräfte fehlen, so der Zeiss-Coach. Aber, egal wer aufläuft, nur mit Kampf und Leidenschaft kann man in dieser ausgeglichenen Liga bestehen und die hohen Erwartungen der Fans erfüllen.
Erwartet werden mehr als 5.000 Besucher. Da die Vorhersage für Samstag nach den letzten Regentagen schönes Wetter avisiert, könnten und sollten es noch viel mehr werden.
Mit Bus und Bahn ins Stadion
Die Tickets berechtigen übrigens ab zwei Stunden vor dem Anstoß bis zwei Stunden nach Abpfiff zur Fahrt mit Bus und Bahn des Jenaer Nahverkehrs im Stadtgebiet.
Zeiss-Frauen mit erstem Punktspiel
Eine Premiere gibt es schon vor dem Anpfiff der Drittliga-Partie: Die kürzlich neu gegründete Frauen-Mannschaft des FCC bestreitet 12:30 Uhr ihr erstes Spiel. Gegner auf dem Nebenplatz hinter der Gegengeraden ist der sächsische Landesligist Eintracht Thum-Herold.
Text: Steffen Langbein