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0:2 gegen Fortuna Köln

Carl Zeiss Jena: Misslungener Heimspielauftakt

Der Jenaer Marius Grösch (rechts) gegen den Kölner Daniel Keita-Ruel im 3.-Liga-Spiel FC Carl Zeiss Jena gegen SC Fortuna Köln im Ernst-Abbe-Sportfeld.
Der Jenaer Marius Grösch (rechts) gegen den Kölner Daniel Keita-Ruel im 3.-Liga-Spiel FC Carl Zeiss Jena gegen SC Fortuna Köln im Ernst-Abbe-Sportfeld.
Foto: Jürgen Scheere
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Nach dem 0:1-Auftakt in Wiesbaden gelang dem FC Carl Zeiss Jena auch im zweiten Drittligaspiel beim 0:2 gegen Fortuna Köln weder Tor noch Punktgewinn.

Jena. Vorsichtig begann der FC Carl Zeiss sein erstes Saisonheimspiel. Hinten erst mal dicht machen war die erste Devise. Das klappte auch ganz gut, solange, bis ein Rückpass auf Keeper Raphael Koczor zu kurz geriet. Zwei Kölner allein vor dem Jenaer Kasten wurden jedoch noch rechtzeitig abgeblockt (15.).

Nach vorn ging auf beiden Seiten zunächst nicht viel. Den größten Jubel unter den 5.000 Besuchern gab es, als der Zwischenstand FCM-RWE (3:0) angezeigt wurde. Wenig später gab es ein kollektives Stöhnen unter den FCC-Fans, als Rene Eckardt, halblinks ziemlich frei vor Fortuna-Keeper Tim Boss auftauchend, den Ball verzog (38.). Zur Pause blieb es beim torlosen Remis.

Nach dem Wechsel blieb die Konzentration der Jenaer Verteidigung wohl erst einmal in der Kabine. Aus einer unnötigen Ecke für die Gäste resultierte das erste Gästetor durch Hamdi Dahmani (47.). Jena fiel nach vorn weiterhin nicht viel ein und kreierte nichts Zwingendes. Wenig später stand es schon 0:2. Aus einem eigenen Abschlag kamen die Kölner an den Ball, Farrona-Pulido bediente Dahmani, der erneut traf (55.).



Köln verteidigte clever und verlegte sich auf Konter. Etwas mehr Schwung kam erst nach den FCC-Wechseln ins Spiel der Heimelf. David Tuma wühlte vorn, ihm fiel der Ball zwar etwas überraschend abgefälscht vor die Füße, er stand plötzlich frei vor Keeper Boss, konnte diesen aber nicht überwinden (74.). Das war aber offensichtlich der zündende Funke zur Schlussoffensive.



Nach Tumas Flügellauf und flacher Eingabe wurde der Ball einen Meter vor dem Tor noch von der Kölner Verteidigung vor dem einschussbereiten Sucsuz weggeschlagen (77.). Auch ein paar Freistöße in der Gefahrenzone brachten für den FCC nichts mehr ein und es blieb beim 0:2.

Viel Zeit zum Luftholen bleibt nicht. Am Dienstag, 1. August, geht es 19:00 Uhr in Halle schon zum nächsten Auswärtsspiel, bevor der Chemnitzer FC am kommenden Samstag, 14:00 Uhr, zum nächsten Heimspiel in Jena gastiert.

Mark Zimmermann: „Wenn der Gegner Drittliga-Niveau spielt und wir Oberliga-Niveau, dann sind das zwei Klassen Unterschied. So haben wir zwischen der 46. und 75. Minute gespielt und mit dieser Leistung haben wir in dieser Liga nichts zu suchen. Mit der ersten Halbzeit war ich eigentlich recht zufrieden.“

FCC: Koczor - Cros, Gerlach, Kühne (ab 58. Dietz), Löhmannsröben, Thiele, Wolfram (ab 58. Sucsuz), Eckardt, Bock (ab 64. Thuma), Grösch, Slamar
Fortuna: Boss - Ernst, Uaferro, Pazurek, Keita-Ruel, Kegel, Scheu (ab 88. Brandenburger), Mimbala, Bender, Dahmani (ab 80. Kurt), Farrona-Pulido (ab 79. Ceylan)

Torfolge: 0:1, 0:2 Dahmani (47., 55.)
Zuschauer: 5.103

Text: Steffen Langbein
Fotos: Jürgen Scheere