Auswärtsspiel in Baunach
Science City Jena will Revanche für Hinspielfiasko
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Mit dem Rückrundenspiel am Samstagabend in Baunach schließt sich für Science City ein Kreis, der den Saisonstart der Ostthüringer vor knapp sechs Monaten kräftig danebengehen ließ.
Jena. Das Harmsen-Team trifft am 7. März um 19.30 Uhr in der Graf-Stauffenberg-Halle auf Bike-Cafe Messingschlager Baunach und hat mit den Franken noch eine etwas größere Rechnung offen. Im ersten Duell mit der Mannschaft aus dem Bamberger Umland sahen die Saalestädter am 28. September 2014 in der heimischen Sparkassen-Arena keinen Stich, unterlagen dem starken Liga-Neuling um Ex-Nationalspieler Steffen Hamann am Ende sang- und klanglos mit 53:79.
Doch die Vorzeichen dieses Duells haben sich über die zurückliegenden Wochen geändert und auch in beiden Kadern gab es Umstrukturierungen und Korrekturen. Während Science City nach der starken Erfolgsserie von zuletzt sechs Siegen in Folge bereits mit einem Bein in den Playoffs steht, aktuell im Viertelfinale auf Gotha treffen würde, sorgte eine zwischenzeitlich anhaltende sieben Begegnungen dauernde Niederlagenserie der Baunacher trotz des Fabelstarts in Franken für Ernüchterung.
Dennoch kann sich die Mannschaft von Trainer Ivan Pavic, ähnlich wie der BBL-Kooperationspartner aus Bamberg auf einen Fakt verlassen: seine Heimstärke. Zuletzt gegen Hamburg und Paderborn siegreich, wurde der Tabellendritte aus Nürnberg mit 74:70 geschlagen und auch Erstligaabsteiger Vechta kam nach einer Verteidigungsschlacht (66:48) deutlich unter die Räder. Gegen Tabellenführer Würzburg unterlagen die Rand-Bamberger erst in den Schlusssekunden einer Verlängerung mit 95:98 und so steht Baunach mit acht Siegen und vier Niederlagen zumindest in der Heimspiel-Rangliste auf dem 6. Platz. In der Gesamt-Tabelle platzieren sich die Gastgeber unterdessen mit 22 Punkten auf Rang 9, könnten auch für Science City (30 Punkte) noch gefährlich werden.
„Baunach ist das Team der Hinrunde, welches uns am höchsten geschlagen hat. Dieser Stachel sitzt noch tief“, so Jenas Trainer Björn Harmsen vor der Partie. Keine Entwarnung gibt es unterdessen aus dem Jenaer Lazarett. Während Kapitän Sascha Leutloff im Verlauf dieser Wochen wieder in das Mannschaftstraining einsteigen wird, befindet sich auch Center Jordan Henriquez noch nicht bei 100 Prozent.
Text: Tom Prager