Nürnberg und Gießen vor der Brust
Jena kämpft um erstes Heimrecht in den Playoffs
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Jena empfängt am kommenden Freitag den Tabellendritten aus Nürnberg. Und muss am Sonntag beim Tabellenzweiten Gießen auflaufen.
Jena. Gegen zwei Aufstiegsaspiranten will Science City Jena seine Erfolgsserie mit sieben Siegen in Folge fortsetzen. Zunächst empfängt das Team von Chefcoach Björn Harmsen am 13. März in der Sparkassen-Arena den Tabellendritten rent4office Nürnberg. Knapp 48 Stunden später ist Jena zu Gast bei den Gießen 46ers.
Die Jenaer Korbjäger können nach dem herausragenden Erfolg, zum dritten Mal hintereinander die Playoffs der ProA-Liga zu erreichen, sich wenigstens um einen Platz verbessern. Zwei Punkte liegen die Oettinger Rockets Gotha vor Jena auf Platz 4. Sollte die Tabellenkonstellation so bleiben bis Saisonende, hätte Gotha im Viertelfinale gegen Jena in der Serie „Best 3 of 5" zunächst Heimrecht.
Um die geringe Chance auf Platz 4 wahren zu können, muss allerdings in den letzten vier Partien der Hauptrunde gepunktet, also gewonnen werden. Mit Nürnberg kommt eines der Teams an die Saale, die von Saisonbeginn an um den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga spielen wollten.
Harmsen verweist beim Gegner auf dessen hohe Trefferquote bei den 3er Würfen; es ist die höchste in der 2. Bundesliga. Dazu lobte der Coach zum Pressetermin am Mittwoch das sehr schnelle und präzise Passspiel der Mittelfranken. Bei den Nürnbergern steht mit Stephan Haukohl ein Angreifer unter Vertrag, der in Jena die Nachwuchsabteilungen durchlaufen hatte.
Der Gastgeber muss weiterhin auf seinen Kapitän Sascha Leutloff verzichten, der zu den am 4. April beginnenden Playoff-Spielen wieder einsatzbereit sein könnte. Vom letzten Auswärtsspiel in Baunach stammen noch Blessuren bei Lars Wendt und David Hicks III, die bis Mittwoch nicht am Training teilnehmen konnten. Tip-off am Freitag ist 20 Uhr.
Text: Andreas Wentzel