Viertelfinalspiel der ProA
Science City Jena will Revanche gegen Gotha
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Science City Jena will den Heimvorteil nutzen und das erste Playoff-Spiel gegen Gotha gewinnen. Bereits 2.000 Tickets sind für den Playoff-Auftakt am Samstag über den Ladentisch gegangen, schon 1.500 Karten für Spiel 3 am kommenden Freitag verkauft.
Jena. Im Thüringenduell Science City Jena kontra Oettinger Rockets Gotha geht es um den Einzug ins Halbfinale der Play-offs der ProA-Liga. Und natürlich um die Vormachtstellung in Thüringen. Das Viertelfinale startet am 4. April, 19 Uhr, in der Sparkassen-Arena.
In der Hauptrunde konnten die West- die Ostthüringer in beiden Spielen besiegen. Vor allem die 82:54-Auswärtspleite Anfang Januar ist den Jenaer Korbjägern schmerzhaft in Erinnerung geblieben. "Wir waren frustriert", erinnert sich Lars Wendt an die Auswärtsschlappe.
Der von den Jenaer Fans zum besten Saisonspieler gewählte Wendt (MPV 2015) sieht nun in der K.o.-Runde "sehr gute Chancen", Gotha eliminieren zu können. Wie sein Chefcoach Björn Harmsen erwartet der Aufbauspieler Begegnungen, die sehr stark von der Defensive geprägt sein werden.
Harmsen, der sich grundsätzlich darüber freut, dass es zwei Thüringer Vereine sind, die in der 2. Bundesliga die Plätz 4 und 5 belegten, wird seine Mannschaft auch auf aggressiv geführte Auseinandersetzungen einstellen. Sein Team habe sich ab dem Gotha-Spiel sehr gut spielerisch entwickelt. Jetzt würden "die Karten neu gemischt" werden, so Harmsen.
Science City kann auf den zuletzt erfolgreich agierenden Kader setzen. Der lange verletzte Kapitän Sascha Leutloff sei körperlich fit, aber habe eben seit dem Gotha-Spiel pausieren müssen, äußerte sich Harmsen eher zurückhaltend zu einem möglichen Einsatz.
Gespielt wird eine "Best of 5"-Serie. Nach dem Auftakt folgen die Partien am 6. (Gotha) und 10. April (Jena). Sollte kein Team drei Siege verzeichnen, müsste die Entscheidung über den Einzug ins Semifinale am 12. (Gotha) oder 14. April (Jena) fallen.
Text: Andreas Wentzel
Fotos: Michael Baumgarten