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Gegen Bochum

Jena feiert historischen 121:83-Heimsieg

Das Team von Medipolis SC Jena holt den höchsten Heimsieg seit Bestehen der Sparkassen Arena.
Das Team von Medipolis SC Jena holt den höchsten Heimsieg seit Bestehen der Sparkassen Arena.
Foto: Thomas Weigel/Archiv
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Die Basketballer von Medipolis SC Jena besiegten im letzten Heimspiel der Hauptrunde die SparkassenStars Bochum mit 121:83. Das war gleichzeitig auch der höchste Saisonsieg für die Saalestädter.

Jena. Nach der Niederlage am Mittwoch in Tübingen war schon klar, dass Jena die Hauptrunde auf Platz Drei abschließen wird, trotz der zwei noch ausstehenden Spiele. Somit galt es vor allem, diese Begegnungen als Vorbereitung auf die Playoffs zu nutzen.


Aufsteiger Bochum erwischte allerdings den besseren Start und lag schnell mit 8:2 vorn (2.). Dann kamen die favorisierten Saalestädter in ihren gewohnten Rhythmus und holten ebenso schnell auf.

Beim 9:9 erreichten die Bochumer letztmals im Spiel Gleichstand (6.). Danach zogen die Reinboth-Schützlinge auf und davon, 30:18 stand es nach dem ersten Viertel.


Nach einem von beiden Seiten offensiv geführten zweiten Viertel mit 60 (!) Punkten lag Jena schon 66:42 vorn. Das Medipolis-Team schien sich den Frust der letzten Spiele, in denen man drei Niederlagen aus vier Partien kassierte und damit Platz Zwei noch verspielte, von der Seele zu werfen.

Auch im dritten Viertel setzte sich das erfolgreiche Offensivspiel bei Jena fort. 92 Punkte nach 30 Minuten, da muss man sicherlich lange in der Statistik suchen, wann das mal der Fall war.


Die 100 Punkte-Marke fiel nach genau 32:22 mit dem Freiwurf von Davonte Davion Lazy zum 100:61. Im letzten Viertel gab Reinboth vor allem den Spielern mehr Einsatzzeiten, die sonst viel auf der Bank sitzen. Es kamen auch alle elf Spieler zu Punkten, Clint Chapman war mit 25 Topscorer.

Jena gewann jedes Viertel, die ersten drei, mit mindestens zehn Punkten Vorsprung.

Als letztes Spiel der Hauptrunde muss Jena am Montag noch das Nachholspiel bei Rasta Vechta bestreiten (11.4, 19:30). Ebenfalls am Montag spielt Karlsruhe in Schwenningen.


Da das ebenfalls für heute angesetzte Spiel von Spitzenreiter Rostock gegen Karlsruhe wegen Coronafällen bei Rostock ausfiel, könnte es noch etwas länger als geplant dauern, bis die ProA-Hauptrundentabelle komplett ist.

Ob die Playoffs für Jena schon am Gründonnerstag, 14. April beginnen können und wer der Gegner (6. Platz) wird, ist noch nicht geklärt.

Jena: Chapman 25 Punkte, Plescher 15, Thomas 14, Herrera 14, Lazy 11, Haukohl 10, Brauner 9, Radojicic 9, Simmons 7, Bank 5, Alberton 2

Text: Steffen Langbein