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Wichtiger Ausgleich

97:87 gegen Rostock: Jena gewinnt 2. Playoff-Halbfinale

Jenas Alex Herrera (m.) holt mit 21 Punkten die Krone des Topscorers.
Jenas Alex Herrera (m.) holt mit 21 Punkten die Krone des Topscorers.
Foto: IMAGO/Christoph Worsch
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Wichtiger Ausgleich: Medipolis SC Jena gewinnt am Sonntag vor heimischer Kulisse das zweite Playoff-Halbfinalspiel gegen die Rostock Seawolves mit 97:87.

Jena. Die ersten Punkte im Match machte Jordan Roland für die Rostocker (1.), Brandon Thomas konterte per Dreier zum 3:2 für Jena. Roland, mit zwei weiteren Dreiern, stellte auf 8:5 für die Seewölfe (3.). Danach fanden die Jenaer ins Spiel, sie kamen auf alle Fälle im ersten Viertel besser ins Spiel als vor drei Tagen beim Auftakt an der Küste (21:12 für Rostock).


Im zweiten Spielabschnitt robbten sich die Seewölfe zunächst wieder heran, gingen sogar 38:37 in Führung, Zeit für eine Auszeit von Domenik Reinboth. Die schien zu wirken, Jena brachte sich wieder in Front, lag zur Halbzeit mit drei Punkten vorn.


Der Pausentee hatte offensichtlich bei den Rostockern besser gewirkt, mit einem 7:0-Lauf schoben sie sich beim Zwischenstand von 53:49 wieder auf die Siegerstraße (23.).


Aber Jena, mit lautstarkem Rückenhalt, erstmals waren über 2.000 Zuschauer (davon etwa 100 aus Rostock) in dieser Saison dabei, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit dem 58:57 durch Vuk Radojicic ging Jena erneut in Führung und gab sie bis zum Spielende nicht mehr ab (27.).

Im letzten und entscheidenden Viertel ließ sich Jena die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und hielt die Gäste immer klug auf Distanz von mindestens sechs Punkten.


Topscorer war Alex Herrera mit 21 Punkten. Die Topwerte allerdings erzielte Jonathan Kazadi, der nach langer Verletzungspause immer mehr in Schwung kommt. Er traf 100 % aus dem Feld (4/4 Zweier, 3/3 Dreier), nur einer seiner drei Freiwürfe ging daneben.

Damit glich Medipolis SC Jena in der Halbfinalserie gegen die Rostock Seawolves zum 1:1 aus. Weiter gehts schon am Dienstag, 10. Mai, in Rostock und beim Heimspiel am 12. Mai könnte schon die Entscheidung fallen, falls ein Team dann den dritten Sieg einfahren sollte.

Jena: Herrera 21 Punkte, Kazadi 19, Thomas 13, Radojicic 11, Haukohl 10, Brauner 9, Wolf 4, Simmons 4 (10 Ass.), Chapman 3, Plescher 3, Bank, Alberton

Rostock: Neto 17 Punkte, Roland 15, Pearson 12, Theis 9, Loesing 9, Gloger 7, Nelson 6, Jost 5, Carter 5, Montgomery 2, Schmundt (DNP)

Spielfilm: 1. Viertel 29:23 – 2. Viertel 49:46 – 3. Viertel 68:63 – 4. Viertel 97:87

Zuschauer: 2.023

Text: Steffen Langbein