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Joshiko Saibou

Medipolis SC Jena vor Verpflichtung von Ex-Nationalspieler

Joshiko Saibou steht vor einer Verpflichtung in Jena.
Joshiko Saibou steht vor einer Verpflichtung in Jena.
Foto: Medipolis SC Jena
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Medipolis SC Jena steht vor Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Joshiko Saibou.

Jena. Vor einem echten Coup stehen die Basketballer von Medipolis SC Jena mit der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Joshiko Saibou.

Der gebürtige Kölner gehörte während der Olympischen Spiele in Tokio 2021 zum deutschen Auswahlteam und soll das Team von Headcoach Björn Harmsen in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga verstärken.


Nachdem sich die Möglichkeit eines Engagements mit dem ehemaligen Nationalspieler trotz seiner verletzungsbedingten Pause ergeben hatte, mussten die Thüringer nicht lange überlegen.

Für den 33-Jährigen, der aus einer langwierigen Verletzung kommt, werden zunächst Reha- und Aufbautraining im Vordergrund stehen, bevor er in Teile des Teamtrainings integriert werden kann.


In Zusammenarbeit mit Dr. Frank-Detlef Stanek, den Joshiko Saibou aus der Nationalmannschaft kennt, sowie der Physiotherapiepraxis refit wird der Spieler ein auf ihn speziell abgestimmtes Vorbereitungsprogramm absolvieren.

Ein Einstieg in den Spielbetrieb wird allerdings erst möglich sein, sofern Jenas medizinische Abteilung eine finale Freigabe erteilt.

Beide Partner hatten sich bereits im Vorfeld darauf verständigt, die körperliche Belastbarkeit zu testen. Unterdessen besteht grundsätzlich Einigung über ein Engagement bei den Thüringern.


Verein und Spieler sind zuversichtlich, dass vorbehaltlich seiner medizinischen Eignung und vollständigen Genesung eine baldige Eingliederung in den Spielbetrieb möglich ist.

Medipolis SC Jena hätte in diesem Moment mit der Verpflichtung des Ex-Auswahlakteurs einen sportlich qualitativen Steal gelandet.

In Basketball-Deutschland gehört der BBL-erfahrene Aufbauspieler zu den bekannteren Gesichtern.


Stationen wie ALBA Berlin, in Trier, Gießen, Crailsheim, Würzburg und Bonn sowie zwei Jahre in Frankreich bei Champagne Chalons Reims und JDA Dijon komplettieren seine Profi-Karriere, die 1996 als Fünfjähriger beim BSC Berlin und TuS Lichterfelde seinen Anfang nahm.

Vor zwei Wochen zusammen mit Freundin Fiona erstmalig Vater von Töchterchen Imani geworden, freut sich Joshiko Saibou auf seine Rückkehr nach Deutschland und die Möglichkeit in Thüringen.

„Ich freue mich auf die Herausforderung mit Jena, auf eine erfolgreiche Mission und habe Bock, endlich wieder Basketball zu spielen. Ich glaube, dass wir hier eine super Situation haben, um unsere Fans und die Stadt für unseren Sport zu begeistern.


Mein Fokus liegt jetzt darauf, das Ende meiner Reha planmäßig abzuschließen und Schritt für Schritt die Mannschaft kennenzulernen. Ich freue mich schon darauf, zu trainieren, zu spielen und Rhythmus zu finden“, so Joshiko Saibou in einem ersten Statement.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Joshi, dessen sportliche Qualitäten außer Frage stehen. Er ist einer dieser Jungs, gegen die man ungern spielt und die man lieber in der eigenen Mannschaft hat. Aufgrund seiner unfassbaren Aggressivität in der Verteidigung ist es ihm regelmäßig gelungen, als Sieger vom Parkett zu gehen.


Er ist einer der besten Verteidiger, die ich kenne, zudem ein Teamplayer, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt und alles versucht, seine Mitspieler besser zu machen und das Spiel zu gewinnen“, sagt Jenas Cheftrainer Björn Harmsen über Saibou.

Text: Tom Prager