Julius Wolf bleibt bei Science City Jena

Die erste Vertragsverlängerung bei Science City ist unterschrieben – Julius Wolf bleibt Jena erhalten.

Jena. Er gehört zu den Basketball-Charakterköpfen und ist im Frühjahr 2018 der erste Akteur, der seinen Vertrag bei Science City Jena um eine weitere Saison verlängert. Seit der Spielzeit 2013/2014 bereichert Flügelspieler Julius Wolf den Kader der Ostthüringer, hat sich im Verlauf der zurückliegenden Jahre kontinuierlich bei den Saalestädtern entwickelt.

Während der sympathische Spross aus der Göttinger Basketball-Familie Wolf im zurückliegenden Sommer nach einer Rückenoperation lang aussetzen musste, am 09. Dezember 2017 in der Bamberger Brose Arena seine herbeigesehnte Saisonpremiere feiern konnte, gehört der 25-Jährige längst wieder zur festen Rotation von Jenas Cheftrainer Björn Harmsen.

Der gebürtige Göttinger Harmsen weiß, was er an seinem Flügelspieler hat. „Julius und ich sind jetzt seit 2013 in Jena. Er hat sich, wie unser Club, über die zurückliegenden Jahre kontinuierlich weiterentwickelt, kam aus der Regionalliga und ist mit und an den Aufgaben und Herausforderungen Schritt für Schritt mitgewachsen.

Der Plan ihn von seiner anfänglichen Rolle als Backup zum Starter in der ProA aufzubauen hat funktioniert. Er hat sich das alles selbst hart erarbeitet. Julius ist ein sehr loyaler Spieler, der immer 100 Prozent gibt. Eine der wichtigsten Komponenten im Mannschaftssport ist zudem, alle Spieler in ein Boot zu holen und da gehört Julius zu den Akteuren, die unser Team zusammenbringen“, so Harmsen über Julius Wolf.



Auch einer der Jenaer Publikumslieblinge mit der Rückennummer 16 blickt positiv auf sein nunmehr sechstes Jahr bei den Saalestädtern. „Mitte Januar kam das Angebot des Vereins. Ich musste über eine Verlängerung nicht lang nachdenken und so gab auch nicht wirklich viel zu verhandeln. Schnell war klar, dass ich auch nächstes Jahr das Jenaer Trikot tragen werde“, sagt Julius Wolf nach seiner Vertragsverlängerung.

„Ich wollte Science City etwas zurückgeben, mich für die Loyalität des Clubs auf meine Art bedanken, der trotz meiner Rückenprobleme und der Operation im letzten Sommer zu mir gestanden hat. Das bedeutet mir sehr viel“, sagt Wolf.

„Ich möchte mal eine ganze Saison ohne Schmerzen auf dem Parkett stehen und konstant beweisen, dass ich in der BBL gut aufgehoben bin. Das wird mir in einem gewohnten und familiären Umfeld wie in Jena eher gelingen. Ich kenne alle Personen im Club und im Umfeld, habe meine feste Rolle in der Mannschaft, weiß was von mir erwartet wird, was ich kann und woran ich noch arbeiten muss. Zudem habe ich ja auch meine Kids, die ich im Nachwuchsbereich trainiere. Insofern wäre es fahrlässig gewesen in dieser Situation zu wechseln“, so Wolf.

Mit Blick auf Kontinuität im Kader von Science City Jena sollen bereits in den kommenden Wochen die nächsten Kandidaten hinsichtlich einer Vertragsverlängerung präsentiert werden, einen positiven Verlauf in den anstehenden Gesprächen natürlich vorausgesetzt.

Text: Tom Prager