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Zelle mit Blut beschmiert

Busfahrer attackiert: Mann randaliert in Jena

Ein Mann hat in Jena randaliert und einen Busfahrer angegriffen. Er wurde später aufgegriffen und festgenommen.
Ein Mann hat in Jena randaliert und einen Busfahrer angegriffen. Er wurde später aufgegriffen und festgenommen.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Ein aggressiver Mann attackierte am Mittwochabend in Jena-Ost einen Busfahrer, randalierte an Haltestelle und beschmierte Gewahrsamszelle mit Blut.

Jena. Mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist ein junger Mann am Mittwochabend in Jena-Ost. Der 31-Jährige war Mitfahrer in einem Linienbus.

Er hatte eine Bierflasche bei sich, aus der er offensichtlich auf der Fahrt trank. Während der Busfahrt entwickelte sich ein Streit zwischen ihm und einem anderen Mitfahrer. Der Busfahrer bremste ab und wollte den Streit schlichten.

Gegen Busfahrer getreten

Er erklärte dem Mann mit der Bierflasche außerdem, dass das Biertrinken während der Fahrt nicht gestattet ist und forderte ihn auf, die Flasche an der Haltestelle Dammstraße aus dem Bus zu bringen. Der Mann reagierte aggressiv und trat den Busfahrer aus Frust gegen den Arm.



Bierflasche gegen Bus geworfen

Anschließend verließ er das Fahrzeug und lief davon. Als der Busfahrer kurz darauf die Tür des Busses schloss, warf der Mann die Bierflasche dagegen.

Wartehäuschen eingeschlagen

Etwa zwei Stunden später wurde die Polizei erneut nach Jena-Ost gerufen. Zu dieser Zeit beobachteten Anwohner, wie der Mann, der zuvor so aggressiv gegenüber des Busfahrers reagiert hatte, an der Bus-Endhaltestelle Fuchslöcher/Löbichauer Straße randalierte.

Er hatte die Scheibe des Wartehäuschens eingeschlagen und war anschließend weiter in Richtung Wogau gelaufen.



In Gewahrsam genommen

Die Polizeibeamten stellten den jungen Mann, kontrollierten ihn und nahmen ihn vorübergehend in Gewahrsam. Dabei stellte sich heraus, dass er sich bei der Tat leicht an der Hand verletzt hatte und blutete.

Der Mann zeigte sich äußerst aggressiv, verweigerte auch eine medizinische Behandlung seiner Verletzung. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er in einer Gewahrsamszelle untergebracht.

Mit Blut Hakenkreuz geschmiert

In der Zelle schmierte er mit dem Blut seiner verletzten Hand ein Hakenkreuz an die Wand. Nach anschließender ärztlicher Begutachtung wurde er in einer Psychiatrischen Klinik untergebracht.

Quelle: Polizei Jena