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Sieg für Popp und Butterbrodt

Über 1.000 Starter beim 29. Jenaer Paradiestriathlon

Start zum 29. Jenaer Paradiestriathlon.
Start zum 29. Jenaer Paradiestriathlon.
Foto: Dr. Jörg Fuchs
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Beim 29. Paradiestriathlon am Sonntag in Jena waren über 1.000 Teilnehmer am Start. Gesamtsieger war Theodor Popp (TSV Gera-Zwötzen) und Maleen Butterbrodt (Eintracht Hildesheim).

Jena. Fische, Enten und andere Bewohner des Jenaer Schleichersees mussten diesen Sonntag rechtzeitig mit ihrem Frühstück fertig werden. Pünktlich 8 Uhr stürzten sich die ersten Triathleten im Rahmen des 29. Jenaer Paradiestriathlons ins 24 Grad warme Wasser und sorgten für gehörigen Wellengang.

Neuer Teilnehmerrekord

Über 1.000 Starter bedeuteten neuen Teilnehmerrekord für den Paradiestriathlon als auch für einen Triathlonwettkampf in Thüringen überhaupt.

Der DTU Jugend Cup mit der nationalen Triathlonelite der Jugend A und B sowie Junioren bestimmte das Geschehen am Vormittag. Alexander Kull (HSV Weimar) belegte bei den Junioren Rang 10. Ein verlorener Schuh beim Radaufstieg verhinderte eine bessere Platzierung.

Platz 11 in der weiblichen Jugend A für Helene Geßner (LTV Erfurt) und Platz 15 für Emily - Lucy Köpper (TSV 1880 Gera-Zwötzen), Rang 13 der männlichen Jugend B für Aaron Hüter (Triathlon Jena) sowie Position 20 bei den Junioren für Theo Sonnenberg (Triathlon Jena) lauteten die vorderen Platzierungen unserer Thüringer Teilnehmer im sehr dicht gestaffelten Teilnehmerfeld.

Vorjahressieg verteidigt

Weiter ging es mit den über 200 Teilnehmern der Sprintdistanz (750 m Schwimmen/20km - Rad/5km Lauf). Theodor Popp (TSV 1880 Gera-Zwötzen) und Maleen Butterbrodt (Eintracht Hildesheim) konnten ihre Vorjahressiege verteidigen, doch es sollte eine sehr spannende Angelegenheit sein.

Jana Richter (LATV Plauen) kämpfte sich Meter um Meter an die Führende heran und kam mit 21 Sekunden Rückstand auf Rang 2. Und schon weitere 11 Sekunden später sprintete Andrea Gießmann (LTV Erfurt) auf dem Bronzerang ins Ziel.

Bei den Männern bestimmt zunächst Hannes Butters (Saalfelder LV) mit gewohnt starker Schwimmleistung das Rennen. Doch Altmeister Hubert Hammerl (Triathlon Jena) egalisierte den Vorsprung nach dem Radsplit. Beide gingen gemeinsam als erste auf die Laufstrecke, dicht gefolgt von Aljoscha Willgosch (Triathlon Jena) und Tom Gorges (HSV Weimar).



Doch der Laufstärke von Theodor Popp konnte auch dieses Jahr niemand etwas entgegensetzen. Position um Position schob er sich nach vorne und gewann das Rennen mit 15 Sekunden Vorsprung vor Tom Gorges.

Und auch hier ging es Schlag auf Schlag, weitere 18 Sekunden später rannte Aljoscha Willgosch über die Ziellinie. Jürgen Rockstroh, Präsident des Thüringer Triathlonverbandes und Teilnehmer in der Altersklasse M65 trug sich ebenfalls in die Ergebnisliste ein und musste dabei noch lange nicht den Besenwagen fürchten.

Den nachfolgenden Einsteigerwettkampf entschieden Marcel Lehmberg (LTV Erfurt) sowie die ehemalige Fussballspielerin des FF USV Jena Laura Brosius für sich.

Im Nachwuchsbereich heißen unsere Sieger:

Schüler C weiblich: Lisa Richter (AC Apolda)

Schüler C männlich: Yassin Bouchti (Hep Junior Team Neckarsulm)

Schüler B weiblich: Mia Sophie Reinhardt (Triathlon Nordhausen)

Schüler B männlich: Phil Pfeifer (LTV Erfurt)

Schüler A weiblich: Arwen Frey (TRT Remchingen)

Schüler A männlich: Mika Ben Brückner (HSV Weimar)

Jugend B weiblich: Finja Körner (Triathlon Jena)

Jugend B männlich: Fabio Schönfeld (TSV 1880 Gera-Zwötzen)

Zum Abschluss des Tages zeigten die 76 gestarteten Teams des Firmen- und Staffeltriathlons mit Spaß und Teamgeist ihr Können. Das Trio vom Unisport Jena machte hier seinem Namen alle Ehre.

Nachdem nun alle Streckenzäune und Schwimmbojen abgebaut sind, können die Bewohner des Schleichersees endlich wieder aufatmen und den Abend in Ruhe verbringen.

Wir beglückwünschen alle Finisher und möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei allen fleißigen Helfern, Sponsoren und Unterstützern bedanken. Wir sehen uns hoffentlich nächstes Jahr zur Jubiläumsausgabe!

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Text: Reiner Wunderlich