Erfolgsgeschichte
Prinzen Rolle rollt aus Kahla in die Welt
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Eine Erfolgsgeschichte der deutschen Wiedervereinigung: Ab heute rollt die Prinzen Rolle aus Kahla in die Welt. Produktionsstart von Deutschlands beliebtestem Keks. Noch 100 freie Arbeitsplätze in Kahla.
Polch/Kahla. Rund eineinhalb Jahre nach dem offiziellen Spatenstich ist es so weit: Die erste Prinzen Rolle rollt in den neuen Produktionshallen von Griesson - de Beukelaer (GdB) am Standort Kahla vom Band.
Klares Bekenntnis zum Standort Kahla
Über 100 Millionen Euro investierte das Familienunternehmen in den Ausbau des Werks, das als modernste Keksfabrik Europas gilt. „Die Investition – eine der größten in der Unternehmensgeschichte – ist für uns ein klares Bekenntnis zum Standort Kahla“, sagt Andreas Land, geschäftsführender Gesellschafter von GdB.
Mit dem Produktionsstart der Prinzen Rolle setzt das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte in Kahla fort, die seit der Wiedervereinigung ein Musterbeispiel für den „Aufbau Ost“ und den wirtschaftlichen Aufschwung in Thüringen darstellt.
250 Millionen Euro investiert
Direkt nach der Wende entschloss sich Unternehmer Heinz Gries, die optimalen Platzverhältnisse und die wirtschaftliche Aufbruchstimmung für den Bau einer neuen Gebäckfertigung zu nutzen.
Heute, 26 Jahren nach dem Start im Jahr 1993, hat GdB in Kahla bereits über 250 Millionen Euro investiert und ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region.
Im Rahmen der jüngsten umfangreichen Baumaßnahme wurde das Werk deutlich erweitert. Damit schafft GdB die Voraussetzung für die Herstellung von Deutschlands beliebtestem Keks.
Errichtet wurden unter anderem ein 130 Meter langes Hochregallager, das Platz für über 17.000 Paletten bietet, und die neue, 240 Meter lange „Produktionshalle 4“ mit weiteren Produktionslinien.
100.000 Tonnen Kekse pro Jahr
Bis 2020 werden die neuen Doppelkeks-Linien ihren Betrieb aufnehmen. Damit werden in Kahla über 100.000 Tonnen Kekse pro Jahr produziert.
„Mit der neuen Produktionsfläche schaffen wir nicht nur mehr Kapazität, sondern auch viele neue Arbeitsplätze für die Region“, so Werkleiter Steffen Ritter. Das neue Werk hält 600 Arbeitsplätze in vielfältigen Bereichen bereit, von denen noch über 100 zu besetzen sind.
Quelle: Griesson - de Beukelaer