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Digitaler Spenderpass

Blutspende: Die smarte Art, Leben zu retten

Die DRK-Blutspende-App beinhaltet ab sofort auch den digitalen Spenderpass.
Die DRK-Blutspende-App beinhaltet ab sofort auch den digitalen Spenderpass.
Foto: DRK-Blutspendedienst NSTOB
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Die DRK-Blutspendedienste NSTOB führen ab sofort die digitale Alternative zum gelben Spenderausweis ein. Blutspender müssen damit nur noch das Smartphone und einen amtlichen Lichtbildausweis mitbringen.

Springe. Jeder, der schon einmal beim Deutschen Roten Kreuz Blut gespendet hat, kennt ihn - den gelben Unfallhilfe- und Blutspenderpass. Darin sind neben den Personendaten vor allem die wichtigen Informationen zur Blutgruppe und zum Rhesusfaktor verzeichnet.

Doch ab sofort haben Spender all diese Informationen digital in ihrem Smartphone, denn die DRK-Blutspende-App beinhaltet nun ganz neu den Spenderpass in digitaler Form.

Die smarte Art, Leben zu retten

In Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern steht die digitale Alternative zum gelben Spenderausweis ab sofort zur Verfügung: Mit der DRK-Blutspende-App können alle Informationen bei der Anmeldung auf dem Termin direkt vom Smartphone eingescannt werden.

Spender müssen nur noch das Smartphone und einen amtlichen Lichtbildausweis mitbringen. Der gelbe Blutspenderpass kann dennoch weiter genutzt werden.

„Jeder Blutspender kann zu einem echten Lebensretter werden. Aktuell spenden hierzulande aber nur etwa 4% aller Menschen aktiv Blut. Dabei ist Blutspenden einfach und jeder kann mit nur wenig Aufwand helfen, Leben zu schenken.

Der Besuch beim Spendetermin ist durch den neuen digitalen Spenderausweis für die Blutspender jetzt sogar noch unkomplizierter geworden“, so Markus Baulke vom DRK-Blutspendedienst NSTOB.



Für Blutspender lohnt es sich ganz besonders, schnell zu sein, sich bei der DRK-Blutspende-App anzumelden und die smarte neue Funktion direkt auszuprobieren. Denn zur Einführung des neuen digitalen Blutspenderausweises werden vom 1. Oktober 2019 bis 29. Februar 2020 10 iPads 9.7 verlost.

Um an dem Gewinnspiel teilzunehmen, muss man sich lediglich in der Blutspende-App (www.spenderservice.net) registrieren und anschließend bis spätestens 31. März 2020 bei den o.g. DRK-Blutspendediensten Blut spenden.

Alles im Blick mit der Blutspende-App

Die DRK-Blutspende-App bietet neben der deutschlandweiten Terminsuche zugleich einen direkten Zugriff auf das persönliche Spenderprofil mit Informationen zur Blutgruppe, der persönlichen Spendenhistorie und erinnert per E-Mail an die nächste Spende. Zudem gibt es ein Forum zum Austausch mit anderen Blutspendern. 

Die App steht bei Google Play und im App Store kostenlos zum Download bereit. Weitere Informationen zur DRK-Blutspende-App stehen zur Verfügung unter: www.spenderservice.net

Alle Termine und Informationen zur Blutspende sind online unter www.drk-blutspende.de oder über die kostenlose Service-Hotline 0800 11 949 11 abrufbar.

Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?

Blutspender sind „Lebensretter“. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Eine Vielzahl von Patienten verdankt ihr Leben fremden Menschen, die ihr Blut freiwillig und uneigennützig spenden. 

Neben Unfallopfern und Patienten mit Organtransplantationen sind vor allem Krebspatienten auf Blutpräparate angewiesen. Auch bei ungeborenen Kindern im Mutterleib konnten Ärzte bereits Leben erhalten und schwerste Schädigungen vermeiden, dank der aus Blutspenden gewonnenen Präparate.

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr ca. 4 Mio. Vollblutspenden entnommen. Davon stellen die sechs regional tätigen DRK-Blutspendedienste rund 3 Millionen Vollblutspenden für die flächendeckende, umfassende Patientenversorgung nach dem Regionalprinzip zur Verfügung. Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.



Das entspricht etwa 15.000 Blutspenden werktäglich oder elf Spenden pro Minute. 2018 führten die DRK-Blutspendedienste in Deutschland rund 43.000 Blutspendetermine durch.

Nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Das DRK deckt damit auf der Grundlage freiwilliger und unentgeltlicher Blutspenden mehr als 75 Prozent der Blutversorgung in Deutschland ab. 

Die Grundsätze der Freiwilligkeit und Unentgeltlichkeit der Blutspende sind im ethischen Kodex der WHO und der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung festgesetzt und in den Richtlinien der EU und im deutschen Transfusionsgesetz umgesetzt.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden. Mehrfachspender können nach individueller Entscheidung der Ärzte des DRK-Blutspendedienst NSTOB bis zu einem Alter von 72 Jahren (bis zum 73. Geburtstag) spenden. 

Frauen können 4-mal, Männer sogar 6-mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen liegen. Mitbringen sollten die Blutspender/innen ihren gelben oder digitalen Unfallhilfe- und Blutspenderpass sowie einen amtlichen Lichtbildausweis.

Quelle: PR-Agentur PR4YOU