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16-Jähriger bereut Aussage

„Todesliste“ mit Lehrern an Jenaer Schule

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Ein 16-jähriger Schüler sorgte am Angergymnasium in Jena-Ost mit einer Bewertungsliste und unglücklicher Artikulation für einen Polizeieinsatz.

Jena. Wie die Jenaer Polizei mitteilte, hatte am 6. Januar ein 16-jähriger Schüler des Angergymnasiums einen Mitschüler gefragt, ob der in diesem Moment unterrichtende Lehrer auch auf die „Todesliste“ gehöre.

Anwesende Hospitantinnen vernahmen diese beunruhigenden Worte und informierten unverzüglich die Schulleitung, welche die Polizei in Kenntnis setzte. Die Beamten ergriffen daraufhin alle nötigen Maßnahmen, die Schule wurde aufgesucht, der Schüler identifiziert und gehört.

Im Endeffekt ergab sich, dass es sich lediglich um eine „Bewertungsliste für Lehrer“ handelte. Das Kriseninterventionsteam führte daraufhin noch aktenkundige Aussprachen mit dem Schüler, in denen ihm die Konsequenzen seiner Äußerung deutlich dargelegt wurden.

Der Schüler bereut mittlerweile seine Äußerung zutiefst und hat sich entschuldigt. Nach Berücksichtigung der Tatsache, dass es sich lediglich um eine sogenannte „Bewertungsliste“ handelte und eine reale Bedrohung oder Gefahr für andere Personen nicht zu erkennen war, stufte die Staatsanwaltschaft die Äußerung des Schülers als nicht strafbar ein.

Text: Max Schindler