Jenaer Stadtwerke stiften Preis für Zivilcourage

Jena. Zum 14. Mal lobt die Stadt den Jenaer „Preis für Zivilcourage“ aus. Mit diesem Preis werden einmal im Jahr Menschen geehrt, die sich in besonderem Maße durch ein zivilcouragiertes Verhalten ausgezeichnet haben. Seit 2002 verleiht die Stadt diesen Preis, basierend auf Vorschlägen aus der Bevölkerung. Gestiftet wird das 1.000 €-Preisgeld jedes Jahr von einem anderen Unternehmen.

In diesem Jahr sind es die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck, die bereits im Jahr 2004 Stifter des Preises waren. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister ruft das Unternehmen die Bürgerinnen und Bürger Jenas auf, Einzelpersonen oder Gruppen vorzuschlagen, die den „Preis für Zivilcourage“ verdienen. Der Preis soll nicht nur Courage auszeichnen, sondern zum Nachdenken anregen und für die Thematik sensibilisieren.

 

„Mit der Stiftung des Preises für Zivilcourage, eines Preises für ´Bürger-Mut´, positionieren wir uns als Jenaer Stadtwerke gegen das Weg-Schauen, das Weg-Hören und das Weg-Fühlen. Wir sind überzeugt, dass das Leben in unserer Gesellschaft das Eingreifen und Sich-Einsetzen für andere, auch das Sich-Wehren und das Widerstehen braucht, selbst wenn es nicht honoriert wird. Dies erfordert Mut und Überwindung, Mitmenschlichkeit und aktives Handeln. Wir wünschen uns viele Vorschläge für den Preis, um zivilcouragiertes Handeln ehren zu können“, sagt Geschäftsführer Thomas Dirkes.

 

Der Preis wird für couragiertes Verhalten im vergangenen Jahr verliehen. Die Menschen der Stadt sind ab sofort aufgerufen, Einzelpersonen oder  Gruppen vorzuschlagen, die sich in diesem Zeitraum (01.01.-31.12.2014) selbstlos eingesetzt haben. Die Vorschläge sammelt die Koordinierungsstelle des Jenaer Stadtprogramms (KoKont) und übergibt diese an die Jury. Vorschläge können ab sofort bis zum 30. April 2015 per Mail, Fax o. telefonisch bei KoKonteingereicht werden:

 

 

Die Verleihung des „Preises für Zivilcourage“ findet gemeinsam mit der des Charlotte Figulla Wettbewerbes am Freitag, dem 26. Juni 2015, im Jenaer Rathaus statt.

 
Text: Ines Zaremba