Verein will aus der Schuldenkrise
Falk Buchmann neuer Präsident des FF USV Jena
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Frauen-Bundesligisten FF USV Jena hat einen neuen Präsidenten gewählt. Weg aus der Schuldenkrise vorgestellt. Ex-Präsident Arndt Vogel bleibt weiter an Bord.
Jena. Der 43-jährige Falk Buchmann ist seit Montagabend neuer Präsident des Frauen-Bundesligisten FF USV Jena. Der Jenaer Unternehmer aus der IT-Branche wurde durch die anwesenden Mitglieder mit einer Gegenstimme gewählt.
Buchmann tritt die Nachfolge von Arndt Vogel an, der neben dem Steuerexperten Dirk Herzog, Rechtsanwalt Torsten Rödiger und dem FF USV-Urgestein Prof. Dr. Werner Riebel den neuen Vorstand komplettiert. Vogel konnte heute aus gesundheitlichen Gründen die Wahl nicht persönlich annehmen, gab aber schriftlich seine Zustimmung zu einer weiteren Mitarbeit in der Vorstandsetage.
Ein von der Vereinsführung vorgestelltes Konzept soll den in die finanzielle Krise geratenen Bundesligisten aus den roten Zahlen holen.
Ein Defizit von derzeit 200.000 Euro belastet den Verein massiv. „Ich bin bestimmt nicht das Allheilmittel, aber werde all meine beruflichen Erfahrungen einbringen, um gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen den Verein wieder in sichere Gewässer zu führen“, so Buchmann.
Eine der ersten Aufgaben sehen die Verantwortlichen in der Sponsorenpflege und einer breiteren Öffentlichkeitsarbeit. Präsident Buchmann: „Mit derzeit 25 Sponsoren kann sich der Verein nicht in der 1. Bundesliga langfristig halten.“
Nach Aussage von Riebel sind heute pünktlich 15.30 Uhr die notwendigen Unterlagen zur Lizensierung für die kommende Saison beim DFB in Frankfurt abgegeben worden.
Text und Fotos: Michael Baumgarten
