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Rampen-Spenden verbessern Mobilität in Jena
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Eine Initiative will den Zugang zu Geschäften und Lokalen im Jenaer Stadtzentrum für Rollstuhlfahrer, Rollatoren und Kinderwagen verbessern helfen.
Jena. Die Nummer 6 zur Aktion „Neunundneunzig Rampen für Jena“ konnte am Donnerstagvormittag der Förderverein INWOL e.V. vermelden. Die Kaffeerösterei Markt 11 stellte eine mobile Rampe für Rollstuhlfahrer in Betrieb. Die Studentin Ines Muskalla, an einen Rollstuhl gebunden, wollte gern das Lokal besuchen. Der Unternehmer Ronny Fieber aus Jena erfuhr davon und spendete die Rampe.
Mit der im Oktober gestarteten Hilfsaktion soll Rollstuhlfahrern, Familien mit Kinderwagen und Rollatornutzern der Zugang zu Geschäften und Lokalen im Stadtzentrum erleichtert werden. Pro Rampe ist eine Spende von unter 100 Euro erforderlich. Eine solche 5 kg schwere Aluminiumrampe ist für ein Gewicht bis zu 270 kg ausgelegt.
Spendenwillige, die Dienstleister kennen, die nur über Stufen betreten werden können, sind aufgerufen, sich mit ihrem Vorschlag beim Verein zu melden (Tel. 823807, 219399 bzw. 0173/3768229). Ansprechpartner sind Katja Hasche, Elke Metzner rund Schirmherr Ralf Kleist.
Mit den Geschäfts- und Lokalinhabern wird vor Ort geprüft, ob eine mobile Rampe angeschafft werden kann. Spenden können eingezahlt werden auf das Konto der DO Diakonie Ostthüringen gGmbH, IBAN: DE39 5206 0410 0008 0300 30 (Verwendungszweck: Rampe) eingezahlt werden.
Text: Andreas Wentzel