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Fünf Kilometer lang

Protestwelle geht weiter: Lastwagen-Demo zog durch Jena

Der Lkw-Konvoi der Spediteure ist am Donnerstagvormittag auch durch Jena gerollt.
Der Lkw-Konvoi der Spediteure ist am Donnerstagvormittag auch durch Jena gerollt.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Nicht nur Bauern protestieren: 150 Lastwagen-Fahrer zogen lautstark durch Jena.

Jena. Nach den anhaltenden Protesten von Landwirten, Handwerkern und Gewerbetreibenden gegen die aktuelle Ampel-Politik schließen sich nun auch die Spediteure dem Unmut an.


Am Donnerstagmorgen startete das Landesverkehrsgewerbe in Erfurt einen Lkw-Konvoi mit 150 Fahrzeugen, darunter auch Unternehmen aus Jena.

Die Karawane von Lastwagen, die sich über etwa fünf Kilometer erstreckte, zog durch Weimar und erreichte in der Mittagszeit schließlich Jena.


Der Lkw-Konvoi wurde die gesamte Strecke von der Polizei begleitet. Foto: Baumgarten/JENPICTURES

Die Spediteure haben verschiedene Forderungen, darunter die Rücknahme der Mauterhöhung und der CO₂-Bepreisung sowie die Einführung von Gewerbediesel. Seit dem 1. Dezember 2023 beträgt die Maut 200 Euro pro Tonne CO₂.

Der Verband betont, dass die aktuelle Situation für viele kleine und mittlere Unternehmen existenzbedrohend sei.


Die Demonstration führte zu Verkehrsbehinderungen auf den Straßen B7 und B88 sowie zu kurzzeitigen Sperrungen von Zufahrtsstraßen im Stadtgebiet von Jena.

Durch das Zusammenwirken zwischen Versammlungsleiter, Teilnehmern, der Polizei und der Versammlungsbehörde konnte die Versammlung ohne sicherheitsrelevante Zwischenfälle stattfinden.

Text: Dirk Sauerbrey
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES