Weihnachtsfahrt nach Belarus
Tschernobyl-Verein Jena: Hilfsaktion für Kinder erfolgreich
Die Kinder der Kita freuten sich über den weihnachtlichen Besuch aus Jena.
Foto: Tschernobyl-Verein Jena
Teilen auf
Erfolgreiche Hilfsaktion: Jenaer Tschernobyl-Verein von Weihnachtsfahrt aus Belarus zurück.
Jena. Die vom Jenaer Tschernobyl-Verein durchgeführte Hilfsaktion nach Belarus war ein großer Erfolg. Am Wochenende erreichte das Team nach einer 27-stündigen Fahrt und ca. 1.900 Kilometern wieder Jena.
"Ein ganz großes Dankeschön an die Jenaer Stadtwerke, die einen Kleinbus zur Verfügung stellten, der den Transport vor Ort der etwa 200 kg Südfrüchte und 250 kg Geschenke für etwa 250 Kinder ermöglichte.
Diese wurden in zwei Schulen, zwei Kindergärten, einer Förderschule und drei Pflegefamilien in den umliegenden Dörfern verteilt. Sogar die Kinderdarsteller einer Theateraufführung erhielten ein Geschenk", so die Vereinsvorsitzende Constanze Gebauer.
Die finanziellen Mittel für diese Aktion wurden über das Crowdfunding 2023 der Jenaer Stadtwerke gesammelt.
"Obwohl die Spenden in Höhe von ca. 1.200 Euro die Erwartungen übertrafen, waren die tatsächlichen Kosten für Eintritt und Busse niedriger als erwartet.
Dadurch bleibt noch Geld übrig, um die Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen", ergänzt Gebauer
Die Dankbarkeit der Kinder war überwältigend, und etwa 30 Schulabsolventen erhielten direkte Ausbildungshilfen.
Die 100. Übergabe der Hilfen durch den Verein erfolgte an Alexander Konoplow.
Die Gemeinde freut sich über den Fortschritt beim Bau eines Kinderspielplatzes in Cholmy. Dank der gespendeten Gelder konnte der Auftrag ausgelöst werden.
Ein weiteres unterstütztes Projekt ist die Theater AG an der Schule in Koselje. Die Gruppe hat bereits erste Aufführungen erfolgreich durchgeführt.
Trotz ihrer ansonsten ruhigen und zurückhaltenden Art zeigten die Kinder auf der Bühne eine lebhafte und engagierte Darbietung, sogar ohne Stimmverstärker.
Bald wird die AG über die notwendige Ausrüstung verfügen, ohne diese ausleihen zu müssen.
Quelle: Tschernobyl-Verein Jena