Lokführer machen Ernst
Sechs-Tage-Bahnstreik: Massive Ausfälle erwartet
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Ein sechstägiger Streik der Lokführer wird den Bahnverkehr erneut erheblich einschränken.
Jena. Die Lokführergewerkschaft GDL hat erneut zu einem Streik aufgerufen, der den Bahnverkehr in Deutschland erheblich einschränken wird.
Der sechstägige Streik wird am frühen Mittwochmorgen um 2 Uhr beginnen und bis Montag kommender Woche um 18 Uhr andauern.
Reisende müssen in diesem Zeitraum mit massiven Beeinträchtigungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn rechnen.
Um dennoch eine gewisse Mobilität zu gewährleisten, hat die Deutsche Bahn einen Notfahrplan erstellt, der jedoch nur ein begrenztes Zugangebot sicherstellt.
Für Reisende, die von dem Streik betroffen sind, gibt es Regelungen, um ihre Reisepläne anzupassen.
"Alle Fahrgäste, die ihre für Mittwoch, 24.01. bis Montag, 29.01.2024 geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben.
Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden", erklärte die Deutsche Bahn.
Um sich über die aktuelle Verkehrslage und die Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnverkehr zu informieren, steht den Reisenden eine kostenfreie Hotline unter der Nummer 08000-996633 zur Verfügung.
Zusätzlich können aktuelle Informationen auf bahn.de oder im DB Navigator abgerufen werden.
Quelle: Deutsche Bahn