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Dritten Platz gesichert

4:2 bei Lok Leipzig: Souveräner Sieg für Jena

Jenas Ken Gipson im Zweikampf mit dem Leipziger Leon Heynke.
Jenas Ken Gipson im Zweikampf mit dem Leipziger Leon Heynke.
Foto: Thomas Weigel
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Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt sein Auswärtsspiel beim 1. FC Lokomotive Leipzig souverän mit 4:2 (2:1).

Leipzig/Jena. Das Match in Probstheida war für beide bezüglich der Nordost-Meisterschaft bedeutungslos, es ging im direkten Vergleich nur noch um Tabellenplatz Drei.


Der FC Carl Zeiss begann gut und ging zeitig in Führung. Burim Halili nickte den Eckball von Marcel Hoppe ins Netz (7.). Fortan kontrollierte der Gast das Spiel, ließ kaum Lok-Chancen zu und setzte eigene Nadelstiche nach vorn.

Gerade als die Leipziger etwas stärker wurden, legte der FCC nach. Lukas Lämmel erhöhte auf 2:0 für Jena vor der Gäste-Fankurve und ließ die etwa 700 mitgereisten FCC-Fans jubeln (30.). Die Gastgeber konnten noch vor der Halbzeitpause durch Osman Atilgan auf 1:2 verkürzen (41.).


Mit der knappen Führung im Rücken ließen die Schützlinge von René Klingbeil aus einer stabilen Abwehr heraus die Lok etwas kommen und warteten auf Konterchancen.

Nachdem Max Grimm das Tor noch knapp verfehlte (67.), machte es Justin Petermann wenig später besser und traf aus dem Gewühl heraus zum 3:1 für die Saalestädter (70.).


Die Zwei-Tore-Führung hielt allerdings nicht lange. Loks Torgarant Djamal Ziane sorgte mit seinem 18. Saisontor für den erneuten Lok-Anschluss (71.). Aber auch Jena hatte noch einen Joker im Köcher.


Der eben eingewechselte Jan Dahlke traf nach Vorarbeit von Jonathan Muiomo zum 4:2 für Blau-Gelb-Weiß (77.). Die letzte Viertelstunde ließ Jena nichts mehr anbrennen und sicherte sich den Prestigeerfolg bei Lok Leipzig.


Der FCC hat damit Rang Drei in der Tabelle sicher (62 Punkte), könnte am letzten Spieltag noch den Thüringer Konkurrenten RWE (63 Punkte) auf Platz Zwei abfangen.


Die Nordost-Meisterschaft entschied Energie Cottbus durch einen 1:0-Sieg gegen Babelsberg und kann sich auf die Aufstiegs-Relegationsspiele gegen den Vertreter aus Bayern vorbereiten.


Das letzte Punktspiel für den FCC gegen Hertha BSC II am nächsten Sonntag (28. Mai, 13:00 Uhr) im Ernst-Abbe-Sportfeld ist die Generalprobe für das Thüringer Pokalfinale gegen Nordhausen eine Woche später (Samstag, 3. Juni, 12:15 Uhr) an gleicher Stelle.


Lok: Müller – Heynke, Sirch, Urban, Zimmer, Abderrahmahne (ab 64. Dombrova), Piplica (ab 46. Pfeffer), Atilgan, Grym (ab 46. Gong), Ogbidi, Ziane

FCC: Kunz – Wolf, Strietzel, Halili (ab 86. Ohurtsov), Hoppe, Petermann, Lämmel, Gipson (ab 61. Hehne), Verkamp (ab 61. Schau), Muiomo (ab 86. Knöferl), Grimm (ab 75. Dahlke)

Tore: 0:1 Halili (7.), 0:2 Lämmel (30.), 1:2 Atilgan (41.), 1:3 Petermann (70.), 2:3 Ziane (71.), 2:4 Dahlke (77.)

Zuschauer: 4.175

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel