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Punktspielausklang

1:1 gegen Hertha II: Jena ist Vizemeister

Maurice Hehne sicherte mit seinem Tor dem FC Carl Zeiss Jena noch die Vizemeisterschaft.
Maurice Hehne sicherte mit seinem Tor dem FC Carl Zeiss Jena noch die Vizemeisterschaft.
Foto: Thomas Weigel
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Der FC Carl Zeiss Jena trennt sich am Sonntag von Hertha BSC II mit einem 1:1-Unentschieden. Die Zeiss Elf rutscht damit auf Platz 2 und bleibt die Nr. 1 in Thüringen.

Jena. Bei sommerlichen Temperaturen im sonnen-überfluteten Ernst-Abbe-Sportfeld trennen sich der FC Carl Zeiss Jena und Hertha BSC II 1:1-Unentschieden.


Am letzten Regionalliga-Spieltag ging es für den FC Carl Zeiss Jena noch um den zweiten Tabellenplatz im Fernduell mit dem Thüringer Konkurrenten aus der Landeshauptstadt. Dabei mussten sie einen Punkt Rückstand aufholen.

Jena verschaffte sich von Beginn an einen Ballbesitzvorteil. Ein paar Torannährungen und Halbchancen, mehr sprang für den FC Carl Zeiss Jena aber zunächst nicht heraus.


Die Gäste waren aber im Angriff auch harmlos, sodass FCC-Keeper Kevin Kunz einen ruhigen Nachmittag erlebte. Nach einer knappen halben Stunde pflückte er einen harmlosen Kopfball von Hüther herunter (26.).

Fast zeitgleich ging Altglienicke 1:0 gegen RWE in Führung und Jena sprang damit in der Blitz-Tabelle am Thüringer Konkurrenten vorbei auf Platz Zwei.

Die größte FCC-Torchance im ersten Spielabschnitt bot sich Pasqual Verkamp, der nach einem schnellen Konter nach einigen direkten Pässen mit seinem Flachschuss aus halbrechter Position vom Torraumeck an Hertha-Keeper Tim Goller scheiterte (41.).

In einem an Chancen armen Spiel ging es verdientermaßen torlos in die Pause.

FCC-Trainer René Klingbeil brachte zur zweiten Halbzeit Maximilian Krauß, seinen ersten Einsatz nach knapp sechswöchiger Verletzungspause. Der brachte mit seinen schnellen Flügelläufen etwas mehr Schwung ins Angriffsspiel.


Lukas Lämmels Schuss blieb in der Berliner Abwehr hängen (58.). Die Hertha Bubis blieben weiterhin harmlos, gingen aber trotzdem in Führung. Mustafa Abdullatif bestrafte einen Abspielfehler des FCC im Vorwärtsgang (67.).

Die beste Ausgleichschance bot sich Krauß, der aus drei Metern einen Flugkopfball-Aufsetzer übers Tor beförderte (77.). Richtiges Powerplay aufzuziehen, gelang dem FCC nicht wirklich, da musste eben ein Standard her.


Nach einem Petermann-Freistoß und der Kopfballvorlage von Gipson köpfte Maurice Hehne aus Nahdistanz zum 1:1 ein (90.).

Er bewahrte den FC Carl Zeiss mit seinem ersten Saisontor in der 90. Spielminute vor der ersten Saison-Heimniederlage.


Die letzte Heimspielniederlage kassierte Jena übrigens gegen Hertha BSC II am 18. März 2022.

Da es für RWE bei der 0:1-Niederlage in Altglienicke blieb, sicherte sich Jena immerhin die „Thüringenmeisterschaft“ (beide 63 Punkte, Jena die mit sechs Toren bessere Tordifferenz), Platz Zwei hinter Energie Cottbus (70 Punkte).

Das letzte Saisonspiel für den FCC ist das Thüringer Pokalfinale gegen Nordhausen am kommenden Samstag, 3. Juni, 12:15 Uhr, im EAS.


Jena: Kunz – Wolf, Strietzel, Hoppe, Petermann, Lämmel (ab 62. Schau), Gipson, Hehne, Verkamp (ab 77. V. Dedidis), Muiomo (ab 46. Krauß), Grimm (ab 62. Dahlke)

Berlin: Goller – Strasner, Matiebel, Da Silva Kiala, Fuchs (ab 68. Gündüz), Ajvazi (ab 68. Bustamante), Hüther, Abdullatif, (ab 81. Werthmüller) Aksakal, Haxha, El-Jindaoui

Tore: 0:1 Abdullatif (67.), 1:1 Hehne (90.)

Zuschauer: 3.798

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel