Skip to main content

Hartes Stück Arbeit

4:2 gegen Nordhausen: Jena holt den Landespokal

FC Carl Zeiss Jena - Der alte und neue Pokalsieger.
FC Carl Zeiss Jena - Der alte und neue Pokalsieger.
Foto: Thomas Weigel
Teilen auf

Jetzt im DFB-Pokal-Lostopf: Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Samstag das Thüringer Pokalfinale gegen Nordhausen mit 4:2 (3:1).

Jena. Der FC Carl Zeiss Jena setzte sich in einem lange Zeit spannenden Pokalfinale nach 90 Minuten gegen FSV Wacker Nordhausen 4:2 durch und holte sich zum 14. Mal den Landespokal.

Eingeweiht wurde zum Finale auch die neue Anzeigetafel in der Ecke zwischen Nord- und Ostkurve, die zum ersten Mal ihren Betrieb aufnahm.


Mit der ersten Chance ging der favorisierte FC Carl Zeiss Jena in Führung. Den ersten Eckball köpfte Kapitän Bastian Strietzel ziemlich unbedrängt ins lange Eck zum Führungstreffer ein (3.).

Für den FSV kam wenig später Robert Knopp zum Schuss, der Ball flog knapp über das von Kevin Kunz gehütete FCC-Tor (5.). Ken Gipson traf für die Blau-Gelb-Weißen aus spitzem Winkel ans Außennetz (12.).

Jena mit dem erwarteten spielerischen Übergewicht gegen den Vertreter aus der NOFV-Oberliga Süd. Pasqual Verkamp nutzte eine der FCC-Chancen und erzielte das 2:0 (21.).


Doch einfach so ergeben wollten sich die Nordhäuser nicht und kamen postwendend zum Anschlusstreffer durch einen Kopfball von Felix Schwerdt, der vom Innenpfosten im Netz landete (23.).

Jena war kurz etwas überrascht, legte dann aber nach einer halben Stunde Spielzeit nach. Eine passgenaue Flanke von Jonathan Muiomo köpfte Ken Gipson mit sehenswertem Flugkopfball zur 3:1-Führung ins Tor (31.), das war auch der Pausenstand.


Wer dachte, das Spiel sei schon gelaufen, sah sich wenige Minuten nach dem Seitenwechsel eines Besseren belehrt. Nordhausen kam im Anschluss an einen Freistoß aus dem Halbfeld durch Dejvi Alsela zum Schuss.

Den konnte Keeper Kunz noch parieren, aber im Nachschuss nagelte Doppeltorschütze Schwerdt das Leder unter die Latte, nur noch 3:2 für den Regionalligist (51.).


Jena brauchte ein paar Minuten, um wieder ins Spiel zu kommen. Vasileios Dedidis, in seinem Abschiedsspiel, hatte die erste gute FCC-Chance im zweiten Spielabschnitt, scheiterte aus spitzem Winkel an Torwart Vaizow (63.).

Während Alsela noch einen Verkamp-Kopfball vor der Torlinie wegköpfte (73.), gelang Jenas Nummer 7 mit seinem zweiten Treffer das vorentscheidende 4:2 (75.).

Die letzte Viertelstunde kontrolliert der FCC das Spiel gegen aufopferungsvoll kämpfende Nordhäuser, die aber keine Kraft mehr hatten, nochmal zurückzukommen.



Der FC Carl Zeiss Jena war zum vierten Mal hintereinander Thüringer Pokalsieger und wartet nun gespannt auf die DFB-Pokal-Auslosung.

FCC: Kunz - Halili, Strietzel, Hoppe, Wolf, Petermann, Lämmel, Gipson, Verkamp (ab 80. Hehne), Muiomo (ab 59. Krauß), Grimm (ab 58. V. Dedidis), (ab 62. Dahlke)

Wacker: Vaizow - Gorges, Vopel (ab 84. Riemekasten), Kohl, Alsela, Liese, Pietsch, Poser (ab 56. Schlesier), Schwerdt, Knopp, Ostmann (ab 79. Schmidt)

Tore:1:0 Strietzel (3.), 2:0 Verkamp (21.), 2:1 Schwerdt (23.), 3:1 Gipson (31.), 3:2 Schwerdt (51.), 4:2 Verkamp (75.)

Zuschauer: 6.417

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel