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Heimpleite

1:2 gegen Viktoria Berlin: Wieder kein Sieg für Jena

Im Duell Jenas Elias Löder (l.) mit Berliner Berk Inhaler.
Im Duell Jenas Elias Löder (l.) mit Berliner Berk Inhaler.
Foto: Thomas Weigel
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Wieder kein Sieg: Der FC Carl Zeiss Jena verliert am Samstag sein Heimspiel gegen den FC Viktoria Berlin mit 1:2 (1:1).

Jena.
Nach einem leichten Aufwärtstrend in den letzten Wochen musste der FC Carl Zeiss Jena gegen Viktoria Berlin den nächsten Rückschlag hinnehmen, verlor zu Hause mit 1:2.

Schon nach wenigen Minuten lag der FCC zurück, Viktoria-Kapitän Berk Inaler brachte die Gäste aus spitzem Winkel 1:0 in Führung (6.).


Jena brauchte eine Weile, um überhaupt ins Spiel zu kommen. Das erste Schüsschen auf das Viktoria-Tor gab Elias Löder ab, aber zentral auf den Schlussmann, Maximilian Kinzig (18.).

Erfolgversprechender war schon der Endres-Schlenzer auf das lange Eck, den der Gäste-Schlussmann erhechtete (21.).


Mit dem nächsten Anlauf hatten die Offensivbemühungen der letzten Minuten Erfolg. Eingeleitet vom Torschützen mit einem Seitenwechsel von rechts auf Linksaußen Maximilian Krauß vollendete Löder den gelungenen Spielzug zum 1:1 (23.).

Die Führung auf dem Kopf hatte Pasqal Verkamp, der jedoch unplatziert zur Beute von Kinzig wurde (29.). Falcao, wie schon der Name vermuten lässt, ein Brasilianer, sein Freistoß strich knapp über das Gehäuse (42.). Bis zur Halbzeit blieb es beim Unentschieden.


Den Beginn der zweiten Hälfte stand Jena auch wieder mehr in der Defensive. Für einen gelungenen Vorstoß musste Verteidiger Nils Butzen sorgen, der energisch bis zur Grundlinie vorstieß, seine Eingabe blieb allerdings an einem Viktoria-Bein hängen (55.).

Auf der Gegenseite verhinderte die Hacke von Bastian Strietzel den Einschlag bei Falcao's Flachschuss (59.).

Dem FCC bot sich eine Konterchance, Jan Dahlke, vielleicht in der besseren Schussposition, zog den Querpass auf Pasqual Verkamp vor, der nach außen abgedrängt wurde und vorbei war, die Torchance (62.).


Besser machten es die Berliner, wenn auch mit etwas Glück. Ein Fehlpass aus der FCC-Abwehr landete bei den Gästen, der Ball kam zu Mehmet Günay, der den Ball von der Grundlinie hoch im langen Eck platzierte (65.).

Jena startete die Aufholjagd

Joel Richter, mittlerweile im Spiel, setzte seinen ersten Offensivakzent, Kinzig parierte (68.). Der FCC nunmehr fast nur noch in des Gegners Hälfte, musste aber vor Kontern aufpassen.


Als Jan Dahlke aus Nahdistanz abzog, wurde der Ball vor der Linie abgewehrt. War da eine Hand im Spiel? So dachten die FCC-Fans jedenfalls, für Schiedsrichter Michael Näther nicht, er gab Eckball (78.). Die Ecke köpfte Ken Gipson aufs Tor, aber Kinzig war wieder zur Stelle (79.).

Jena fehlte an diesem Tag die Genauigkeit und auch etwas Glück. Auch als Keeper Kevin Kunz in der Nachspielzeit mit im Gäste-Strafraum auftauchte, wollte der Ball nicht ins Tor und Jena musste eine bittere 1:2-Heimpleite einstecken.


Am Sonntag, dem 1. Oktober, reist der FC Carl Zeiss Jena zum ausverkauften Thüringen Derby in die Landeshauptstadt (16:05 Anstoß) und muss sich dort anders präsentieren als im bisherigen Saisonverlauf.

FCC: Kunz - Butzen, Strietzel, Gipson, Hehne, Muiomo (ab 46. Dahlke), Lämmel, Löder, Verkamo (ab 63. Richter), Krauß, Endres (ab 63. Schau, ab 87. Zank)

Viktoria: Kinzig - Liu, Meisur (ab 89. Sacun), Touglu, Phong, Mensah (ab 46. Yildirim), Inaler, Günay (ab 77. Oellers), Damelang (ab 89. Dikarev), Hebisch (ab 61. Baca), Falcao

Torfolge: 0:1 Inaler (6.), 1:1 Löder (23.), 1:2 Günay (65.)

Zuschauer: 3.396

Text: Steffen Langbein
Fotos: Thomas Weigel