3:0 bei Fahner Höhe: Jena zieht ins Pokal-Viertelfinale

Thüringen-Pokal: Der FC Carl Zeiss Jena gewinnt am Sonntag beim FC An der Fahner Höhe mit 3:0 (1:0) und zieht ins Viertelfinale ein.

Jena. Der zwei Klassen höher spielende Regionalligist versuchte von Beginn an die Gastgeber unter Druck zu setzen. Maximilian Krauß setzte den ersten torgefährlichen Akzent, seine scharfe Hereingabe konnte Keeper Erik Weinrich abfangen (3.).

Für die „Fahner“ versuchte es Jan-Lucas Bärwolf aus der Distanz, aber Kevin Kunz war auf dem Posten (7.). Die Gastgeber verteidigten auf dem Platz, der kleinere Abmaße hat als im Jenaer Stadion, gut und machten die Räume noch enger. 

Einen Kopfball von Maurice Hehne parierte der Schlussmann der Gastgeber (15.), ebenso wie einen Butzen-Schuss (16.).


Somit war es mal wieder Jenas Liga-Toptorschütze (7 Treffer) Elias Löder, der den Abwehrriegel als Erster knackte. Nach feinem Solo schloss er in der 25. Minute aus 25 Metern platziert zur Gästeführung ab (25.).

Weitere Chancen, wie von Zank, Krauß und Richter, führten vor der Halbzeitpause nicht mehr zu Toren, sodass es bei der knappen FCC-Führung blieb.


Die zweite Halbzeit begann mit starkem Regen und dadurch schlechter Sicht.

Den Durchblick aber behielt Jan Dahlke, der für Lämmel eingewechselt wurde. Er traf nach Vorarbeit von Dribbler Krauß und Benjamin Zank zum wohl vorentscheidenden 2:0 für die Gäste von der Saale (62.).

Die größte Möglichkeit zum Anschlusstreffer hatte Emilio Heß, dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde (71.).

Ansonsten gab es viele giftige Zweikämpfe und verbale Auseinandersetzungen in der zweiten Halbzeit, auch mit brisanter Atmosphäre auf den Rängen.


Den Sack endgültig zu, machte wieder Dahlke, diesmal per Kopf nach Gipson-Flanke (81.).

Kurz vor Schluss musste Schiedsrichter Lorenz die Partie für zehn Minuten unterbrechen. Tumulte zwischen FCC-Fans und dem Anhang der Gastgeber waren der Grund dafür. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, um die Lage zu beruhigen

Der FC Carl Zeiss Jena zog mit dem erwartbaren 3:0-Erfolg in die nächste Pokal-Runde ein.


Das Achtelfinale haben neben dem FCC folgende Mannschaften erreicht: die anderen beiden Thüringer Regionalligisten RWE und ZFC, die drei derzeit Bestplatzierten der Thüringer Verbandsliga (FC Thüringen Weida, Wismut Gera, SCHOTT Jena) sowie die Landesklasse-Vertreter Motor Gispersleben und Germania Wüstheuterode.

Am nächsten Samstag (21. Oktober, 16:00 Uhr) steht in der Regionalliga das schwere Auswärtsspiel bei Energie Cottbus an.

Fahner: Weinrich - Lischke, Bärwolf, Langner (ab 70. Bach), Baumgarten, Imrock, Müller (ab 63. Trübenbach), Möckel, Machts, Kirchner, Heß

FCC: Kunz - Butzen (ab 70. Kleeschätzky), Strietzel, Halili, Hehne (ab 46. Gipson), Lämmel (ab 46. Dahlke), Löder, Richter, (ab 70.  Endres), Krauß, Schau, Zank (ab 70. Verkamp)

Torfolge: 0:1 Löder (25.), 0:2, 0:3 Dahlke (61., 81.)

Zuschauer: 821

Text: Steffen Langbein