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Blumenstädter zu Gast

Derbyzeit in Jena: Der FC Carl Zeiss trifft auf seinen Erzrivalen

Cheftrainer Henning Bürger (r.), Pressesprecher Andreas Trautmann (m.) und FCC-Mannschaftskapitän Bastian Strietzel.
Cheftrainer Henning Bürger (r.), Pressesprecher Andreas Trautmann (m.) und FCC-Mannschaftskapitän Bastian Strietzel.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Thüringen-Derby: Der FC Carl Zeiss Jena erwartet seinen Erzrivalen aus der Blumenstadt vor ausverkauftem Stadion.

Jena. Am Samstagnachmittag duellieren sich in der ausverkauften ad hoc-Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld die Thüringer Rivalen FC Carl Zeiss und FC Rot-Weiß Erfurt.

Ein Traditionsderby, das stets im Vorfeld die Saalestadt elektrisierte.

Doch vor dem 107. Aufeinandertreffen war die Stimmung eher verhalten, wenig von Derby-Fieber war bisher in der Stadt zu spüren.


Dies bemerkte sogar FCC-Cheftrainer Henning Bürger in der obligatorischen Pressekonferenz.

Das wird sich aber spätestens am Spieltag ändern. Ab 12:00 Uhr wollen sich die FCC-Ultras im Stadtzentrum (Johannisplatz) treffen, um dann gemeinsam zum Stadion zu laufen.


Zum Anpfiff werden erstmals im neuen Stadion 12.500 Zuschauer, darunter 1.500 Gästefans, dabei sein.


Bei Bürgers letztem Derby als FCC-Spieler waren es nur etwa 2.000, Ende November 1989, also kurz nach Öffnung der Mauer.


Kapitän Bastian Strietzel wird am Samstag zu seinem 100. Spiel im FCC-Dress auflaufen.

Wie er sagt, sei es für ihn „ein normales Spiel, nur eben mit etwas mehr Reibung.“ Natürlich hätte er nichts dagegen, wenn die drei Punkte in Jena blieben.

Nach den letzten Spielen (zwei Siege und ein Unentschieden) kann die Zeiss-Elf mit breiter Brust auftreten, um endlich nach sechs Jahren wieder einen Punktspielsieg gegen RWE einzufahren.


In den letzten drei Derbys seit September 2022 gab es jeweils Unentschieden.

Das Spiel davor gewann der FCC am 25. Februar 2018 durch einen Last-Minute-Treffer von Florian Dietz mit 1:0 (das gleiche Ergebnis übrigens wie an besagtem 24.11.1989).

Aus dem heutigen Kader stand 2018 kein Akteur auf dem Rasen. Die FCC-Spieler damals hießen unter anderem Koczor, Günther-Schmidt und Pannewitz.

Der FCC bittet die Fans, möglichst rechtzeitig und mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.


Das Eintrittsticket gilt ab zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach dem Spiel als Fahrschein im Jenaer Nahverkehr.


Weitere Hinweise zur Organisation gibt es hier.

Derby live im MDR

Und wer keine Eintrittskarte für das Derby ergattern konnte, kann sich das Thüringen Derby im MDR ab 16 Uhr live anschauen.

Text: Steffen Langbein