Zweites Viertelfinalspiel in Gotha
Science City Jena will die Auftaktpleite korrigieren
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Heute hat Jena die Chance, gegen Gotha auszugleichen. Oder vor dem dritten Spiel bereits mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
Jena. Nach der Heimpleite im ersten Viertelfinalspiel der Play-offs in der ProA-Liga steht Science City Jena in Gotha schon unter Druck. Das Team von Chefcoach Björn Harmsen hatte 48 Stunden Zeit, die 65:75-Niederlagevom Ostersamstag aufzuarbeiten. In der „Best of 5“-Serie würde ein erneuter Sieg den nun gastgebenden Oettinger Rockets eine komfortable 2:0-Gesamtführung einbringen.
Wenn heute in der „blauen Hölle“ in Gotha um 17 Uhr der Anpfiff erfolgt, muss Jena sich an den ersten beiden Vierteln der Auftaktpartie orientieren. Gute Abwehr konnte kombiniert werden mit schnellen Ballwechseln im Angriff. Die deutliche 46:32-Führung war der Lohn. Allerdings agierten die Westthüringer sehr nervös und leisteten sich zahlreiche einfache Fehler.
Dann folgte der komplette Umschwung nach der Halbzeitpause. Sein Team habe mit „weniger Intensität“ gespielt, monierte ein nach Spielende sichtlich angefressener Harmsen das Auftreten seiner Mannen. Gerademal 19 Punkte konnten erzielt werden. Während Gotha Korb auf Korb aufholte und die 1-Punkte-Führung nach dem dritten Viertel nicht mehr hergab und zum deutlichen Sieg ausbauen konnte.
Hier gehts zum Live-Ticker: Gotha vs. Jena
Text: Andreas Wentel