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Dritte Sieg in Folge

Perfekter Saisonauftakt für Science City Jena

Zweikampf zwischen Jenas Immanuel McElroy und dem Kirchheimer Richard Williams.
Zweikampf zwischen Jenas Immanuel McElroy und dem Kirchheimer Richard Williams.
Foto: Michael Baumgarten
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Zwei Spiele, zwei Siege, so die erfreuliche Bilanz aus Sicht der Jenaer Basketballer mit Blick auf das zurückliegende Doppelspiel-Wochenende. Science City verteidigte sowohl am Freitag gegen Hamburg (64:56) als auch am Sonntagabend mit dem 84:63-Erfolg gegen Kirchheim die bislang makellose Saison-Bilanz, fährt somit am kommenden Samstag mit weißer Weste zum mit Spannung erwarteten ersten Thüringen-Derby nach Gotha.

Jena. Während die Ostthüringer im Duell mit den Hamburg Towers zunächst nur schwer in die Partie fanden, sich im Verlauf eines punktearmen Auftaktviertels über den Kampf ihren Rhythmus erspielten, blieben die Hansestädter bis in die Schlussphase auf Schlagdistanz. Erst ein Dreier vom erneuten Topscorer Ermen Reyes-Napoles zum 62:49 (38.) besiegelte den Spielausgang zu Gunsten des Harmsen-Teams. Das Jenaer Urgestein avancierte am Ende mit 16 Punkten - wie schon in Chemnitz - zum besten Punktschützen der Jenaer.

Jelani Hewitt mit 18 Punkten der Topscorer gegen Kirchheim. Foto: BaumgartenAuch am Sonntag blieb Science City sportlich in der Erfolgsspur. Das Harmsen-Team besiegte nach einer überwiegend souverän absolvierten Partie die Kirchheim Knights, korrigierte einen frühen 1:5-Rückstand bereits im Auftaktviertel. Während die Saalestädter mit 25:19 in den zweiten Abschnitt gestartet waren, vergrößerte das Harmsen-Team den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 40:30.

Auch nach Wiederanpfiff waren es die Jenaer, die Ton und Tempo des Spiels vorgaben, während die Baden-Württemberger ausschließlich reagieren konnten. Wayne Bernards Distanzwurf zum 56:44 (30.) mit der ablaufenden Viertelsirene demoralisierte die Gäste vor den finalen Abschnitt zusätzlich.

Die finalen zehn Minuten entwickelten sich zur Gala des Jelani Hewitt, der mit zahlreichen verwandelten Würfen den Vorsprung anwachsen lies, bevor auch Youngster Lukas Wank mit starkem Einsatz seine 23 Minuten Einsatzzeit mehr als rechtfertigte.

„Die Jungs haben viel Kraft und Leidenschaft investiert, um diese beiden nicht einfachen Spiele zu gewinnen. Insofern mein Respekt an die Mannschaft für diese beiden Leistungen innerhalb kurzer Zeit“, fasste Jenas Trainer Björn Harmsen die zwei siegreichen Vorstellungen seines Kaders zusammen. „Nun fahren wir mit drei Siegen nach Gotha, haben bei den Rockets noch eine Rechnung offen. Wir hoffen in unserem ehemaligen Zelt auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung“, sagte Harmsen.

SCJ vs. HH: Reyes-Napoles 16, Hewitt 14, McElroy 9, Wendt 6, Grünheid 6, Clay 5, Bernard 4, Wank 4, Wolf, Rietschel, Schneider

SCJ: KIR: Hewitt 18, Wendt 16, Wolf 10, Bernard 10, McElroy 7, Wank 7, Reyes-Napoles 6, Grünheid 6, Clay 5, Rietschel 1

Text: Tom Prager