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Gipfeltreffen in der Sparkassen-Arena

Tabellenführer Jena empfängt Verfolger Rasta Vechta

Ob Jenas Immanuel McElroy gegen Vechta auflaufen kann, ist derzeit noch unklar.
Ob Jenas Immanuel McElroy gegen Vechta auflaufen kann, ist derzeit noch unklar.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Gespannt schauen die Fans am Samstagabend in die Sparkassen-Arena Jena. In der 2. Basketball Bundesliga empfängt Spitzenreiter Science City Jena Verfolger Rasta Vechta.

Jena. Auf der einen Seite, Science City Jena, seit sechs Spieltag ungeschlagener Spitzenreiter im Basketball-Unterhaus, bislang nur in Gotha gestolpert - in der anderen Ringecke, der große Aufstiegsfavorit aus Vechta mit dem ungewöhnlich lockigen Vereinsnamen, der nach dem Erstliga-Abstieg 2014 und der verkorksten Vorsaison im Sommer weder Mühen noch Mittel gescheut hat, um in die Beletage zurückzukehren.

„Natürlich wollen wir unser Heimspiel gegen Vechta trotz der Stärken des Gegners gewinnen und unseren 1. Platz verteidigen“, sagt Science-City-Coach Björn Harmsen vor dem Zweitliga-Gipfel. Und: „Wir haben uns die Tabellenführung aufgrund der Ergebnisse und Leistungen in den zurückliegenden Wochen hart erarbeitet und dieses Duell Erster gegen Zweiter verdient.“ Während Lars Wendt wohl erneut ausfallen wird steht auch hinter dem Einsatz von Anführer Immanuel McElroy ein Fragezeichen.

Was passiert, wenn man das Team von Coach Andreas Wagner ins Rollen kommen lässt, musste am vergangenen Wochenende der sächsische Basketball-Stolz aus Chemnitz erfahren. Die NINERS gerieten bei den Rastas mit 94:39 unter die Räder, handelten sich die höchste Klatsche ihrer bisherigen Bundesliga-Historie ein. Vorsicht ist vor allem beim Blick auf den unberechenbaren „One-Two-Punch“ Carlos Medlock und Christian Standhardinger geboten.

Keine leichte Aufgabe für die Korbjäger von Science City die auf eine volle Arena hoffen – lautstarke Ränge und Tribünen inklusive.

Text: Tom Prager