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110 bestätigte Corona-Fälle

Mehr Kinder können in Notbetreuung

Corona-Krise: Die Jenaer Abendlage vom 27. März 2020.
Corona-Krise: Die Jenaer Abendlage vom 27. März 2020.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Aktualisierte Kriterien: Thüringer Bildungsministerium erweitert Notbetreuungsprogramm für Kinder. Derzeit 110 Infizierte in Jena bestätigt.

Jena. Das Thüringer Bildungsministerium hat den Kreis der Kinder, für die eine Notbetreuung an Schulen und Kindergärten angeboten werden kann, angepasst.

Bescheinigung vom Arbeitgeber notwendig

So werden nun auch Kinder, bei denen nur ein Elternteil unmittelbar mit der Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Personen im Gesundheits- und Pflegewesen betraut ist, zur Notbetreuung zugelassen. Eltern benötigen eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers, dass sie zu diesem Personenkreis gehören.

Bisher war für alle Kinder in der Notbetreuung Voraussetzung, dass beide Eltern in der absolut notwendigen Infrastruktur tätig sind. Das ist auch für alle übrigen Berufsgruppen, für deren Kinder Notbetreuung angeboten wird, weiter der Fall.

Weiterhin ist eine neue Gruppe (Gruppe C) mit in das Notbetreuungsprogramm aufgenommen worden: Kinder, deren Betreuung aus Gründen des Kinderschutzes angezeigt ist.



Für die Entscheidung war ausschlaggebend, dass hier mit fortdauernder Schließung der Einrichtungen eine wichtige tägliche Konstante für diese besonders schutzwürdigen Kinder weggebrochen ist. Für eine Aufnahme dieser Kinder in die Notbetreuung ist nun eine Bescheinigung des zuständigen Jugendamtes ohne Begründung notwendig.

Aktuelle Hinweisschreiben

Weitere Anpassungen betreffen eine kleine Anzahl von Berufsgruppen. Das aktuelle Hinweisschreiben an Schulen und Kindergartenträger kann hier abgerufen werden.

Für Rückfragen rund um das Thema Notbetreuung in Kitas steht Ihnen das Team des Fachdienstes Jugend und Bildung unter der Leitung von Frau Christine Wolfer unter der Telefonnummer 03641/492670 zur Verfügung.



Änderung der überregionalen Bahnverbindungen

Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr hat mitgeteilt, dass die überregionalen Bahnverbindungen ab kommender Woche ausgedünnt werden:

  • Leipzig und Halle bleiben von Jena aus stündlich erreichbar, allerdings mit Umstieg. Alle zwei Stunden fahren die Züge durch.
  • Auf der Strecke Gera-Jena-Erfurt fällt der RE 3 komplett weg, RE 1 und EB 21 fahren allerdings nahezu unverändert weiter, d.h. es fahren noch zwei Züge pro Stunde.
  • Der RE 15 Saalfeld – Jena (Abellio) entfällt vollständig, bitte auf Linien RB 25 und Franken-Thüringen-Express ausweichen
  • RE 18 Jena – Naumburg – Halle (DB Regio) entfällt vollständig, bitte auf Linien RB 25 und Franken-Thüringen-Express ausweichen
Bitte informieren Sie sich vor der Abreise über die Fahrplanänderungen.

Eisverkauf bleibt vorerst erlaubt

Zum Wochenende wird es keine Anpassungen an die Thüringer Grund-Verordnung geben –  Eis kann also weiterhin verkauft werden. 

110 Infizierte in Jena bestätigt

Aktuell gibt es in Jena 110 bestätigte Corona-Fälle. Die Person mit schwerem Krankheitsverlauf schwebt nicht in Lebensgefahr.

Quelle: Stadt Jena