Übergabe am 1. September
Stadion-Neubau in Jena kann beginnen
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Der Stadion-Neubau in Jena kann starten. Stadt übergibt Stadion an die EAS Betriebsgesellschaft. Geplante Fertigstellung Mitte 2023.
Jena. Vertreter der vier beteiligten Institutionen, die am Stadionneubau beteiligt sind, informierten am Dienstag über die Änderung der Eigentumsverhältnisse des Ernst-Abbe-Stadions.
Zum 1. September 2020 geht das Stadion von Kommunale Immobilien Jena (KIJ) an die EAS Betriebsgesellschaft mbH über. Dies sei ein erster „wichtiger Meilenstein“ auf dem Weg zum neuen Stadion, so Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche.
Thomas Stender von KIJ betonte die gute Zusammenarbeit und zahlreichen Gespräche mit dem künftigen Eigentümer, der EAS Betriebsgesellschaft mbH, deren Geschäftsführer Andreas Kuhn mit vor Ort war. Mit Kuhn, so Stender, habe man einen kompetenten Fachmann, der zudem über ein gutes Netzwerk verfügt, gewonnen.
Dies stellte er unter anderem schon bei den Stadion-Um- und Neubauten für die Fußball-WM 2006 in Deutschland unter Beweis, wo er als Regionalleiter West für vier WM-Stadion verantwortlich war.
Viele Gespräche gab es im Vorfeld auch schon mit dem Hauptnutzer des Stadions, dem FC Carl Zeiss Jena, vor allem mit Geschäftsführer Chris Förster. Den freut es, dass es „jetzt endlich losgeht“.
Sprach's und verschwand, nach dem Foto mit den symbolischen vier Eckfahnen für die vier Projekt-Partner, Richtung Fürstenwalde, wo der FCC Mittwochabend ein Regionalliga-Auswärtsspiel hat.
Rückbau der Nordtribüne beginnt im Oktober
Zum Baugeschehen ließ Andreas Kuhn wissen, dass die „Terminkette“ steht. Im Oktober soll der Rückbau der Nordtribüne beginnen. Nach weiteren Abrissen und Einrichtung des Baustellengeländes ist der Baubeginn für Mai 2021 geplant, wenn möglich, schon früher.
2023 Fertigstellung des neuen Stadions
Der Bau findet bei vollem Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaften statt und soll Mitte 2023 beendet sein, damit die Saison 2023/24 im neuen komplett überdachten Stadion, dann mit einer Zuschauerkapazität von 15.000 Zuschauern, beginnen kann.
Text: Steffen Langbein