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Mahnendes Statement

Druck wird erhöht: Gemeinsam für die Metropolregion Jena

Gemeinsam für die Metropolregion Jena: v.l.n.r. IGJS-Sprecher Frank Heuer, Michaela Jahn-Neubert (Vorsitzende der Initiative Innenstadt), Kreishandwerkerschaft-Geschäftsführerin Manuela Vogt, Goethe Galerie-Chef Michael Holz und Stadtrodas Stadtwerke-Chef Ralph Grillitsch.
Gemeinsam für die Metropolregion Jena: v.l.n.r. IGJS-Sprecher Frank Heuer, Michaela Jahn-Neubert (Vorsitzende der Initiative Innenstadt), Kreishandwerkerschaft-Geschäftsführerin Manuela Vogt, Goethe Galerie-Chef Michael Holz und Stadtrodas Stadtwerke-Chef Ralph Grillitsch.
Foto: GfMJ/Jürgen Scheere
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Mahnendes Statement der Initiative „Gemeinsam für die Metropolregion Jena“ in Richtung Stadtspitze.

Jena. Vor dem Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft Gewerbegebiete Jena-Süd (IGJS) fand gestern ein Pressegespräch statt, bei dem Vertreter der Initiative „Gemeinsam für die Metropolregion Jena“ ihre Forderungen an die Stadtspitze präsentierten.

Die Unternehmer, Handwerker und Händler aus Jena und Umgebung setzen sich für eine stärkere regionale Wirtschaftsförderung ein und appellieren an eine Liberalisierung des Ladenschlussgesetzes.


Die Initiative fordert, dass die „Regionale Wirtschaftsförderung“ zur Chefsache erklärt wird und die Kompetenzen der Stadt Jena und des Saale-Holzland-Kreises gebündelt werden. Möglicherweise soll diese Zusammenarbeit auch auf das Weimarer Land ausgeweitet werden.

Besonderes Augenmerk legen die Unternehmer auf die Gewinnung von Fachkräften, für die attraktiver Wohnraum geschaffen werden soll. Gleichzeitig sollen Anreize für potenzielle Interessenten erhöht werden.


Das betrifft primär die Infrastrukturmaßnahmen in der Region. Diese sollen dringend überprüft und gegebenenfalls neu priorisiert werden. Insbesondere der Ausbau des schnellen Internets wird als wichtiger Schritt zur Digitalisierung der Region angesehen.

Die Initiative betont zudem die Notwendigkeit konkreter Verantwortlichkeiten und einer straffen Kontrolle bei der Umsetzung von Beschlüssen des Stadtrates. Termine sollten festgelegt werden, um eine effiziente Umsetzung zu gewährleisten.


Ein weiterer Punkt, der von den Unternehmern angesprochen wurde, ist die Liberalisierung des Ladenschlussgesetzes. Sie fordern eine Chancengleichheit für alle Einzelhandelsunternehmen und betonen, dass das in Jena und der Region verdiente Geld auch in der Region bleiben sollte.

„Es geht nur gemeinsam!“, betonte Goethe Galerie-Chef Michael Holz. „Die Unternehmer hoffen auf eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaft, um die Region weiter voranzubringen.“

Text: Dirk Sauerbrey