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feierliche Verleihung

Zertifiziertes Gemeinwohl: Jenaer Bäder ausgezeichnet

Jenas Bäderchefin Susan Zetzmann (5.v.l.) mit dem Gemeinwohl-Zertifikat.
Jenas Bäderchefin Susan Zetzmann (5.v.l.) mit dem Gemeinwohl-Zertifikat.
Foto: Stadtwerke Erfurt
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Ausgezeichnet: Die Jenaer Bäder haben sich für ihren Beitrag zum Gemeinwohl zertifizieren lassen.

Jena. Gemeinsam mit vier weiteren thüringischen Bäderbetrieben haben sich die Jenaer Bäder ihren Beitrag zum Gemeinwohl zertifizieren lassen.


Die feierliche Verleihung des Zertifikats erfolgte am vergangenen Freitag in Erfurt.

Im Sommer 2023 startete die Arbeitsgemeinschaft der Thüringer Bäder gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) – unterstützt vom Forum Gemeinwohl Leipzig e. V. – ein Pilotprojekt zur Bewertung und Sichtbarmachung der Gemeinwohlbeiträge der Bäder ihres Freistaates.


Die teilnehmenden Betriebe und Unternehmen hatten sich mit Hilfe des sogenannten GemeinwohlRadars in mehreren Workshops mit ihren Beiträgen zum Public Value auseinandergesetzt und ihre Strukturen und Prozesse gemeinwohlorientiert angepasst.

Die Überprüfung der Umsetzung fand durch ein unabhängiges Gremium aus dem Forum auf Basis des sogenannten Reifegradmodells statt.


Es betrachtet den Entwicklungsstand zur Umsetzung des Gemeinwohlbeitrags und zeigt auf, was konkret zum Erreichen der nächsten Reifestufe benötigt wird.

Das Zertifikat ist zwei Jahre gültig und kann danach erneuert werden.

Susan Zetzmann, Geschäftsführerin der Jenaer Bäder, begründete ihre Teilnahme an dem Pilotprojekt:

„Das Pilotprojekt hat unseren Fokus auf das Gemeinwohl und die damit verbundene Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger nochmal geschärft. Die gemeinsam formulierten Gemeinwohlbeiträge werden wir in unserem Markenleitbild fest verankern.“


Bei der feierlichen Verleihung betonten alle Rednerinnen und Redner, darunter Staatsministerin Heike Werner, dass Bäder ein wichtiger Faktor für das Gemeinwohl in unserer Gesellschaft sind, da sie Raum für Gesunderhaltung und Sport sowie das Erlernen lebenswichtiger Fähigkeiten bieten.

Zudem sind die rund 6.000 Hallen- und Freibäder in Deutschland (Quelle: www.baederatlas.com) ein Ort der Begegnung für alle Altersgruppen und sozialen Schichten.

Christian Mankel, Geschäftsführer der DGfdB und Mitinitiator der „Pilotzertifizierung“, freut sich, ein weiteres Rolemodel, ergänzend zum eigenen Public Value Award seines Verbandes, gesetzt zu haben:


„Natürlich fließen alle gewonnenen Erkenntnisse daraus auch in unsere nächste bundesweite Ausschreibung zum ‚Public Value Award für das öffentliche Bad‘ mit ein, die sich, nach einem Pausenjahr zur Überarbeitung, in 2025 neu präsentieren wird.“

Quelle: Jenaer Bädergesellschaft